Die Künstler Dominik Halmer und Ria Patricia Röder arbeiten derzeit an Werken für den neuen Kirchenraum in der Gemeinde Rif /Taxach. Der spektakuläre Neubau der Kirche, die vom Architekturbüro Klasz/Kleeberger entworfen wurde, erhält damit seinen finalen Baustein.

In der Ausstellung Restgewicht wird ein Einblick in das freie künstlerische Werk der beiden Künstler gegeben, die sich ganz unterschiedlicher Medien bedienen.

Halmer stellt in seinem Werk grundlegende Fragen an den Bedeutungsraum von Bildern. In einer collagierenden Arbeitsweise schafft er zeichnerische, malerische und plastische Arbeiten, die die Vielfalt und das Chaos der umgebenden Welt in einen persönlichen Bereich umlenken und damit individuelle Ordnungen herstellen. So entstanden neben klassischer Malerei auch absurde Objekte, die an Versuchsapparaturen oder Möbelstücke erinnern.

Röder nutzt die Möglichkeiten der analogen Fotografie, um ein Bild von der Welt zu geben, das so nicht sichtbar werden könnte. In ihrer Serie NIGHT EDITOR schält sie mit Hilfe von Doppelbelichtungen und Blitzgeräten einzelne Elemente aus der Dunkelheit der Nacht heraus. Im Zentrum steht dabei immer die menschliche Figur, die sich mit dem Blitzgerät ihre Umgebung erschließt. Die Orte, in denen sich der Protagonist ihrer Bildwelt befindet, sind menschenverlassen und wirken mit den verfallenen Relikten einstiger Betriebsamkeit wie aus der Zeit gefallen.

www.dominikhalmer.com www.patricia-roeder.com

Eröffnung am  Donnerstag, 28. November 2013 um  19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Einführung: Martina Berger-Klingler

  • Ausstellungsdauer: 29.11.2013 – 04 .01.2014
  • Öffnungszeiten: Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die heurige Kooperationsausstellung mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg zeigt den Medienkünstler Christoph Draeger, der im Rahmen der Sommerakademie den Kurs “Simsalabumm! Bevor du lernst zu fliegen, lern wie man fällt” abhält.

Jeder Mensch bekommt seinen Namen „in die Wiege gelegt“. Welchen Einfluss hat diese in der Regel unveränderliche Vorbedingung unserer Existenz auf unsere gesellschaftliche Erscheinung, auf unseren Erfolg, auf unser Selbstbild? Und inwiefern lässt sich der Name bei Künstlern auf gewisse Arbeiten beziehen – gibt es überhaupt Arbeiten, die einen solchen Zusammenhang beinhalten?

Diesen Fragen geht Christoph Draeger in seiner Ausstellung nach, zu der er ausschließlich Künstler eingeladen hat, die seinen Vornamen (bzw. Ableitungen des ursprünglichen Namens Christophorus) teilen. In Anlehnung an dessen wörtliche Übersetzung „Christusträger“ hat er die Künstler gebeten, ihre Werke, wenn möglich, persönlich nach Hallein zu bringen. Von jedem Künstler in der Ausstellung wird es – neben dem Werk selber – ein Foto geben, auf dem zu sehen ist, wie er sein Werk trägt.

Während der Laufzeit Christoph Draegers Kurses wird der kunstraum pro arte zum Christoph Social Club: Gemeinsam mit seinem Assistenten Christopher Steinweber und mit den Studierenden wird Draeger im Ausstellungsraum und im Garten eine Bar betreiben mit DJs, Filmprojektionen, Performances usw.

Mit Christoph Büchel, Christof Cargnelli, Christoph Faulhaber, Christoph Girardet, Krištof Kintera, Christoph Meier, Christoph Morlinghaus, Christopher Roth, Christoph Rütimann, Christoph Schäfer, Christoph Schreiber, Christopher Steinweber, Christoph Weber, u. a.

Web: www.christophdraeger.com

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der pro helvetia kulturstiftung

Ausstellungsdauer: 08.08. – 07.09.2013

  • Vernissage am  Mittwoch, 7. August 2013 um 20 Uhr im kunstraum pro arte.    Zur Ausstellung spricht Christopher F. Laferl, Professor für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität Salzburg
  • Di – Fr: 16 – 19 Uhr  Sa: 10 – 13 Uhr

In der Einzelausstellung „unknown interactions“ präsentiert Peter Köllerer erstmals seine Arbeit NAMEN.
Es handelt sich dabei um ein kontinuierlich anwachsendes fotografisches Archiv modellierter Köpfe, versehen mit den Namen der Absender von Spam-Mails.
So wie die Buchstaben des Alphabets immer neue angebliche Individuen (als Absender) bezeichnen, formt Köllerer ein ums andere Mal seine ANDEREN, ausschließlich für den kurzen Moment einer fotografischen Aufnahme, um sie dann wieder zu verwerfen.
Die Modelliermasse, aus der diese Scheinsubjekte geformt werden, bleibt stets dieselbe und nur die Fotografien zeugen von der Bildhauerei Köllerers.

www.peter-köllerer.at

Dauer der  Ausstellung: 20.04. – 18. 05.2013

  • Vernissage am Freitag, 19. April 2013 in kunstraum pro arte Zur Eröffnung spricht Katja Mittendorfer. Es  liest Angelika Reitzer.
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Der Salzburger Maler und Filmemacher Berthold Bock  ist seit einigen Jahren  Mitglied der Ateliergemeinschaft Milchhof- Berlin. Er hat die Ausstellung IN SITU-EX SITU als Gegenstück zur bereits mit Salzburger Künstlern im Mai 2013 stattgefundenen Ausstellung im Pavillon am Milchhof kuratiert. Die Auswahl der Arbeiten für den kunstraum pro arte erstreckt sich von Malerei, über Grafik, Scherenschnitt und inszenierte Fotografie bis hin zur Bildhauerei und bietet einen guten Querschnitt der bildkünstlerischen Positionen des renommierten Berliner Atelierhauses.
An der  Ausstellung beteiligte Künstler: Berthold Bock, Saskia Buwert, Heike Gallmeier, Jan Gottschalk, Marc Grözser, Marc Haselbach, Werner Kernebeck, Torsten Prothmann, Peter Scior, Carlos Silva, Wiebke Maria Wachmann, Marcus Wittmers

Ausstellungsdauer: 11.10. – 9.11.2013

  • Vernissage am Donnerstag, 10 Oktober 2013 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnng spricht Berthold Bock
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die diesjährige  Ausstellung zu den Halleiner Festwochen ist dem Gründungsmitglied des Tennengauer Kunstkreises gewidmet: Josef Zenzmaier.

Der in Kuchl geborene und noch immer dort lebende Künstler hat Stadt und Land Salzburg mit seinen Arbeiten aus Bronze gestaltet und wohl auch verändert: in vielen Kirchen würden essentielle liturgische Geräte und Versatzstücke fehlen,  Plätze würde ihre Mitte verlieren, Orte ihre Blicke. Mit großem Fleiß, Intensität und Nachdruck hat er sich sein Werk erarbeitet, das oft auch die Landesgrenzen verlassen hat. Sein Werkverzeichnis zählt über 100 Klein- und Großplastiken. Für „seinen“ Paracelsus, der nun temporär vor dem Keltenmuseum in Hallein steht, muss noch ein geeigneter  Ausstellungsort gefunden werden. Seine Arbeiten sind keine Dekoration sondern fordern den Umraum und auch den Betrachter zur Aufmerksamkeit auf!

Der Untertitel ist ein Zitat des Künstlers, das er auf seine Arbeit bezieht. Der abgeschiedene Lebens- und Arbeitsraum in Kuchl ermöglicht einen intensiven Blick auf die Umgebung und sich selbst.

Für die Präsentation im kunstraum pro arte öffnet Zenzmaier einerseits seine Zeichenmappen und Skizzenbücher, andererseits ist es gelungen auch ganz aktuelle Bronzearbeiten wie ein Porträt seiner Enkelin Anna und die Figur einer Tänzerin zeitgerecht für die Ausstellung fertigzustellen.

Die meist kleinformatigen Blätter voller Esprit die den unmittelbaren Strich des Künstlers zeigen, Entwurfszeichnungen, Akte und Stillleben.

Josef Zenzmaier

  • Geb. 1933
  • Bundesfachschule für Holz-, Stein- und Metallverarbeitung in Hallein
  • Steinmetzlehre
  • 1953 Int. Sommerakademie für bildende Kunst „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka
  • 1955 Mitarbeiter im Atelier von G. Manzù in Mailand
  • Studienaufenthalt an der Werkkunstschule Köln bei Gerhard Marcks
  • 1957 bis 1960 Assistent an der Int. Sommerakademie  für bildende Kunst in Salzburg in der Klasse Manzù
  • 1969 Errichtung einer eignen Metallguss – Werkstatt in Kuchl
  • 1979 bis 1996 Leiter der Klasse für Bronzeguss an der Int. Sommerakademie
  • Beschäftigung mit Lithographie

Ausstellungsdauer: 14.06. – 13.07 2013

  • Vernissage am 13. 6. 2013 um  19.30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Ausstellung spricht: Martina Berger-Klingler
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Der kunstraum pro arte zeigt erstmals in einer Einzelausstellung neue Arbeiten des in Hallein geborenen Künstlers Kai Kuss. Kuss beschreibt die Präsentation wie folgt: “Mizi Blue und Die Schwarze Liste“ ist eine Ausstellung und das Resümee eines Spielers. Der Einsatz ist das Leben, der Gewinn eine Geschichte, die eine Menge Gerümpel, Filme und Fotos erzählt. Eine multimediale Installation also, die den Kampf gegen die Gleichmacherei der Gesellschaft reflektiert, ein Fair-Trade-Bonbon mit scharfer  Füllung.“

Zu sehen sind Skulpturen, Malerei, Film und Fotografie.

Dauer der Ausstellung: 15.03. 12.04.2013

  • Vernissage  am Donnerstag, 14. März um 19.30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Dr. Veit Ziegelmaier.
  • Mi – Fr: 16 -19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Seit 2005 ist SCHMIEDE SCHNITTSTELLE im Kunstraum pro arte  der Eröffnungshöhepunkt der Schmiede Hallein. Return, das Thema der diesjährigen Schmiede, ist auch das Thema der Ausstellung. Return zu Deutsch Wiederkehr prägt die Schmiede Hallein seit dem Jahr ihrer Entstehung, denn das Festival lebt von der Wiederkehr seiner Smiths.
Was bewirkt die Wiederkehr im künstlerischen Schaffen der Smiths? Wie ist dieser Begriff inhaltlich oder formal in Kunstwerken zu finden?

Aus dieser Fragestellung heraus zeigt die von Emilie Mayer kuratierte Ausstellung sieben verschiedenen Positionen, die sich thematisch oder formal mit der Wiederkehr, dem Heimkommen oder dem endlosen Wiederholen auseinandersetzten.

 

 Teilnehmende Künstler: Horst Maria Blaschek, Jos Diegel, Stine Eriksen, Simon Karstetter, Leo Lass, Ellinor Ljunkvist in Zusammenarbeit mit Georg Scherlin und Haydeé Jiménez, Barbis Ruder.

Dauer der Ausstellung: 19.09. – 05.10.2013

  • Vernissage am Donnerstag den 19. September um 19:00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Mag. Emilie Mayer
  • MI – FR: 16 – 19 Uhr SA: 10 – 13 Uhr

Bei der Ausstellung „Road Trip-(in-progress)“ handelt es sich um einen Einblick in die laufende Semesterarbeit von StudentInnen der FH Salzburg. Die Arbeiten sind im Zuge der Lehrveranstaltung „Filmische und Fotografische Dokumentation“ bei Andrew Phelps entstanden.

Der „Road Trip“ als Phänomen ist entstanden in den USA der 50er Jahre  mit dem Ausbau des Highway-Systems als Reaktion auf niedrige Ölpreise. Der“Road Trip“ war symbolish für den Traum der „best generation“: Freiheit, Unabhängigkeit, Abenteuer – unruhige Wanderschaft als Ausdruck eines modernen Lebensgefühls…. Der narrative Aspekt, eine solche  Gedankenreise zu dokumentieren, hat seine Wurzeln in Klassikern wie Homers „Odyssee“ und drückt sich in der Popkultur in Büchern wie „On the Road“ von Jack Kerouac sowie in Filmen wie „Easy Rider“ und „Bonnie und Clyde“ aus.

In dieser Ausstellung wird das Thema „Road Trip“ neu interpretiert, dekonstruiert und aufgearbeitet in einer Form und Ästhetik, die an unsere vernetzte Welt angepasst ist. Muss mann heute überhaupt noch reisen, um die Welt zu sehen?

Ausstellungsdauer: 4. -8. Juni 2013

  • Werksgespräch  am Mittwoch, 5. Juni 2013 um  19.30 Uhr im  kunstraum pro arte mit Andrew Phelps und Studierenden
  • Di: 19 – 21.30 Uhr Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10  -13 Uhr

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein