tet

Archive: Künstler_innen

 

Esther Strauß ist Performance- und Sprachkünstlerin mit den Schwerpunkten Erinnerungsarbeit und performative Denkmäler. In ihren Werken setzt sie gezielt Lücken und Geheimnisse ein. Das, was ihre Performances verbergen, ist ebenso wichtig, wie das, was sie preisgeben. Studium an den Kunstuniversitäten Linz u. Bristol, seither Ausstellungen u.a. im Sigmund Freud Museum London, Perdu Amsterdam und Taxispalais Innsbruck. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt: Paul Flora Preis 2022 u. BMKOES Staatsstipendium 2021. Seit 2015 lehrt Strauß Sprachkunst an der Kunstuniversität Linz.

www.estherstrauss.info

Esther Strauß gestaltet mit ihrer Ausstellung einen Namen tragen den Beginn des Ausstellungsjahres 2025

Gerhard Marcks wurde 1889 in Berlin geboren und starb 1981 in Burgbrohl/Eifel. Er  gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Marcks war Schüler von Richard Scheibe und wurde weiters durch Georg Kolbe und August Gaul angeregt. Ab 1907 beschäftigte er sich mit der Tierbildhauerei. 1910 wandte er sich dem menschlichen Körper zu. 1912 entstand ein gemeinsames Atelier mit Richard Scheibe.

1925 wurde er an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale berufen, wo er  von 1930 bis 1933 Stellvertretender Direktor war. letztendlich aber aufgrund seines Einsatzes für die jüdische Kollegin Marguerite Friedländer-Wildenhain entlassen wurde.
Nach dem Krieg erfolgte seine Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg; daneben begann er Tätigkeit als freier Bildhauer. 1951 entstand der  Entwurf der Bremer Stadtmusikanten als Wahrzeichen für die Stadt Bremen.  Zahlreichen Ehrungen und Kunstpreisen folgten dieTeilnahme an der Biennale in Venedig und Documenta I und II. 1969 kam es zur Gründung einer Gerhard-Marcks-Stiftung, die 1971 en eigenes Haus in Bremen erhielt.
https://marcks.de/

In der Ausstellung zu Ehren des 90. Geburtstags des Kuchler Bildhauers Josef Zenzmaier im Sommer 2o23 war ein ihre künstlerischer Gruß von Gerhard Marcks zu bewundern.

Francisco Valença Vaz (*1996 in Recife, Brasilien) studiert seit 2022 im Masterprogramm Critical Studies an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Im Jahr 2022 nahm er unter der Leitung der Künstlerin Flaka Haliti an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg teil. Von 2016 bis 2021 absolvierte er ein Masterstudium und ein Diplom in Bildender Kunst bei Prof. Stephan Baumkötter an der Hochschule für Künste Bremen. Valença Vaz‘ Werke bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Dematerialisierung und den medialen Konsumtraditionen. Innerhalb der Banalität des Alltags untersucht seine interdisziplinäre Sprache Narrative und Bilder der Moderne und erforscht posthumane Bedingungen im Bereich der kommerziellen Ästhetik. Konsumobjekte werden zu Relikten transformiert, um Glauben und Hoffnung zu inspirieren.

Daniel Lichterwaldt hat Kommunikation & Mediendesign studiert und arbeitet als freier Fotograf, Journalist und Grafiker. 2019 gründete er »Les Nouveaux Riches«, um der Kunst- und Kulturlandschaft eine Plattform zu bieten, die diese authentisch repräsentiert. Er dokumentiert, erkundet und realisiert Konzepte, die sich über mehrere Ebenen erstrecken. Oft sind es Beobachtungen und Stimmungen, die den Impuls für seine Arbeiten geben. Lichterwaldt lebt und arbeitet derzeit in Wien, wo er ständig neue Wege der Kommunikation zu finden versucht.

 

Beate Ronacher, geboren in Salzburg, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Salzburg und Bildende Kunst in der Klasse für Bildhauerei bei Gelatin in Linz. –  2020 war sie Stipendiatin des Preises zur Unterstützung junger KünstlerInnen der Galerie Thaddaeus Ropac. Für ihre Liegeperformanceserie “Untitled (Fußfälle)” wurde sie 2021 mit dem Gabriele-Heidecker-Preis ausgezeichnet und von einem Auto überfahren. 2024 erhielt sie das Jahresstipendium des Landes Salzburg für Bildende Kunst.
Ronacher lebt und arbeitet in Hallein.

https://www.beateronacher.com/

Ihre Ausstellung REIGEN ist im September 2024 im kunstraum pro arte zu sehen.

Das Künstler:innenkollektiv Alpine Gothic wurde 2009 gegründet und besteht aus Christina Breitfuß (*1971, Schwarzach), Erik Hable (*1968, Linz) und Wolfgang Wirth (*1966, Innsbruck). Alle drei studierten an der Universität Mozarteum Salzburg. Die prozesshafte und oft partizipative Arbeit von Alpine Gothic findet zumeist im ländlichen Kontext und in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung statt. Die ortsspezifischen Projekte untersuchen Phänomene, Rituale aber auch Alltag und Fertigkeiten des ländlichen Raums mittels Perspektivenwechsel und Kontextverschiebung. Mittelpunkt und Ausgangspunkt ist vorrangig Salzburg und der regionale Alpenraum.

Rebecca Merlic (*1989 in Oberwesel am Rhein, Deutschland, HR/AT/DE) ist eine europäische Medienkünstlerin, Architektin und Experimentalfilmemacherin. Sie schloss ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien mit Auszeichnung ab, wo sie bei Wolfgang Tschapeller, Francois Roché und Michael Hannsmeyer studierte. Während ihres Masterstudiums konnte sie am Astushi KITAGAWARA Lab an der Tokyo Universität der Künste GEIDAI studieren. Ihre Arbeit ist stark beeinflusst von alternativen Gesellschaftsformen und der Überschreitung sozioökonomischer Konventionen sowie von neuen Formen der künstlerischen und architektonischen Produktion unter Verwendung neuer Technologien. Sie ist Trägerin des Marianne von Willemer-Preises 2020 für digitale Medien und des ARS ELECTRONICA PRIX honorable mention 2023 in der Kategorie New Animation Art.

Mara Novak studierte Design an der FH-Joanneum Graz und Transdisziplinäre Kunst an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Bei ihrem ganz eigenen Zugang zu den Techniken der Fotografie dringt Novak bis in Bereiche der Skulptur und ortsspezifischen Installation vor. Indem sie die übliche Handhabung der Kamera umgeht oder deren Funktionalität zweckentfremdet, konstruiert Novak Wirklichkeiten, die die Mechanismen ihres Zustandekommens sowie die Komplexität und gleichzeitige Fragilität der Illusion an sich preisgeben. Sie ist Mitbegründerin des Project-Space GOMO und lebt und arbeitet in Wien.

LES NOUVEAUX RICHES startete vor fünf Jahren als Magazin und hat seitdem einen Kosmos entfaltet, der Kunst in einer frischen und zeitgenössischen Umgebung einbettet: Ihre Mission besteht darin, mit einem multidisziplinären Ansatz über die internationale Kunst- und Kulturszene zu berichten. LNR kreiert, kommuniziert und experimentiert mit verschiedenen Ausdrucksformen, die das LNR-Mindset widerspiegeln – von 200 cm langen Kunstschals bis zu XXL-Wandkalendern. Die Produktionen umfassen die subtile Eleganz des Lifestyles. LNR ist ein Raum für Kreativität, Stil, Freiheit, Gemeinschaft und Forschung. Während sich die Ideen und Produktionen im Laufe der Jahre entwickeln, veröffentlichen sie weiterhin täglich Interviews und Artikel auf Deutsch und Englisch, genauso, wie sie es sich von Anfang an vorgestellt haben.

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein