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Archive: Künstler_innen

Ekaterina Shapiro-Obermair (1980, Moskau) ist bildende Künstlerin, Forscherin und Kuratorin. Studium der Malerei und Bildhauerei in Nürnberg, Berlin und Wien (1999–2009). Doktorat an der AdbK Wien (2022). Lebt und arbeitet in Wien. Preise: 2017 Theodor Körner Preis; 2015 Preis der Stadt Innsbruck, 35. Österr. Grafikwettbewerb, Chimera Art Award; 2014 Stipendium der Pollock-Krasner Foundation. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

www.ekaterina-shapiro-obermairo.org

Ekatarina Shapiro-Obermair präsentiert im Sommer 2025 gemeinsam mit  Miriam Bajtytala die. Ausstellung „im Feld“

 

Esther Strauß ist Performance- und Sprachkünstlerin mit den Schwerpunkten Erinnerungsarbeit und performative Denkmäler. In ihren Werken setzt sie gezielt Lücken und Geheimnisse ein. Das, was ihre Performances verbergen, ist ebenso wichtig, wie das, was sie preisgeben. Studium an den Kunstuniversitäten Linz u. Bristol, seither Ausstellungen u.a. im Sigmund Freud Museum London, Perdu Amsterdam und Taxispalais Innsbruck. Zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt: Paul Flora Preis 2022 u. BMKOES Staatsstipendium 2021. Seit 2015 lehrt Strauß Sprachkunst an der Kunstuniversität Linz.

www.estherstrauss.info

Esther Strauß gestaltet mit ihrer Ausstellung einen Namen tragen den Beginn des Ausstellungsjahres 2025

Gerhard Marcks wurde 1889 in Berlin geboren und starb 1981 in Burgbrohl/Eifel. Er  gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Marcks war Schüler von Richard Scheibe und wurde weiters durch Georg Kolbe und August Gaul angeregt. Ab 1907 beschäftigte er sich mit der Tierbildhauerei. 1910 wandte er sich dem menschlichen Körper zu. 1912 entstand ein gemeinsames Atelier mit Richard Scheibe.

1925 wurde er an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale berufen, wo er  von 1930 bis 1933 Stellvertretender Direktor war. letztendlich aber aufgrund seines Einsatzes für die jüdische Kollegin Marguerite Friedländer-Wildenhain entlassen wurde.
Nach dem Krieg erfolgte seine Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg; daneben begann er Tätigkeit als freier Bildhauer. 1951 entstand der  Entwurf der Bremer Stadtmusikanten als Wahrzeichen für die Stadt Bremen.  Zahlreichen Ehrungen und Kunstpreisen folgten dieTeilnahme an der Biennale in Venedig und Documenta I und II. 1969 kam es zur Gründung einer Gerhard-Marcks-Stiftung, die 1971 en eigenes Haus in Bremen erhielt.
https://marcks.de/

In der Ausstellung zu Ehren des 90. Geburtstags des Kuchler Bildhauers Josef Zenzmaier im Sommer 2o23 war ein ihre künstlerischer Gruß von Gerhard Marcks zu bewundern.

Francisco Valença Vaz (*1996 in Recife, Brasilien) studiert seit 2022 im Masterprogramm Critical Studies an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Im Jahr 2022 nahm er unter der Leitung der Künstlerin Flaka Haliti an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg teil. Von 2016 bis 2021 absolvierte er ein Masterstudium und ein Diplom in Bildender Kunst bei Prof. Stephan Baumkötter an der Hochschule für Künste Bremen. Valença Vaz‘ Werke bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Dematerialisierung und den medialen Konsumtraditionen. Innerhalb der Banalität des Alltags untersucht seine interdisziplinäre Sprache Narrative und Bilder der Moderne und erforscht posthumane Bedingungen im Bereich der kommerziellen Ästhetik. Konsumobjekte werden zu Relikten transformiert, um Glauben und Hoffnung zu inspirieren.

Miriam Bajtala ist bildende Künstlerin und Filmemacherin, die meistens in Wien schläft. Stipendien & Preise: 2021 G.-Heidecker-Preis; 2012 Outstanding Artist Award für bildende Kunst; Artist-in-Residence in Rom, Paris und Los Angeles. Ausstellungen: 2025 Working Class Daughter, Neue Galerie, Innsbruck; 2023 In den Körpern, Bildraum 01, Wien; 2022 Oikos, Wienwoche; 2020 dichtegeschichte, KiöR NÖ; 2019 Displacement, Musrara Festival, Jerusalem; 2017 PERFORM, 2016 Videonale 16, Kunstmuseum Bonn; 2015 Das Als-ob-Prinzip, Magazin 4, Bregenz; 2013 In meinem Namen, Secession, Wien usw.

www.miriambajtala.org

Miriam Bajtytala präsentiert im Sommer 2025 gemeinsam mit Ekatarina Shapiro-Obermair die. Ausstellung „im Feld“

 

Beate Ronacher, geboren in Salzburg, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Salzburg und Bildende Kunst in der Klasse für Bildhauerei bei Gelatin in Linz. –  2020 war sie Stipendiatin des Preises zur Unterstützung junger KünstlerInnen der Galerie Thaddaeus Ropac. Für ihre Liegeperformanceserie “Untitled (Fußfälle)” wurde sie 2021 mit dem Gabriele-Heidecker-Preis ausgezeichnet und von einem Auto überfahren. 2024 erhielt sie das Jahresstipendium des Landes Salzburg für Bildende Kunst.
Ronacher lebt und arbeitet in Hallein.

https://www.beateronacher.com/

Ihre Ausstellung REIGEN ist im September 2024 im kunstraum pro arte zu sehen.

Das Künstler:innenkollektiv Alpine Gothic wurde 2009 gegründet und besteht aus Christina Breitfuß (*1971, Schwarzach), Erik Hable (*1968, Linz) und Wolfgang Wirth (*1966, Innsbruck). Alle drei studierten an der Universität Mozarteum Salzburg. Die prozesshafte und oft partizipative Arbeit von Alpine Gothic findet zumeist im ländlichen Kontext und in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung statt. Die ortsspezifischen Projekte untersuchen Phänomene, Rituale aber auch Alltag und Fertigkeiten des ländlichen Raums mittels Perspektivenwechsel und Kontextverschiebung. Mittelpunkt und Ausgangspunkt ist vorrangig Salzburg und der regionale Alpenraum.

Das in Salzburg gegründete feministische Netzwerk EXTRA stark gibt es seit 2022. Das Netzwerk versteht sich als Zusammenschluss von Künstler*innen zum Teilen von Räumen und Zeit, zum gemeinsamen Arbeiten und Denken, zur Unterstützung, zum Austausch und als Sicht- und Spielfläche für die sich entwickelnden kollektiven und individuellen Arbeits- und Denkpraxen. Ausgangspunkte des kommunikativen und künstlerischen Handlungsraumes sind Themen, die im gesellschaftlichen, patriarchal geprägten Miteinander, als blinde Flecken oder Irritationen gelten. Mit der Vision, keine Einzelkämpfer*in sein zu müssen, haben sich die Künstler*innen zusammengeschlossen und bündeln seitdem ihre Kompetenzen und Gedanken.

EXTRA stark bespielen den kunstraum pro arte im Frühjahr 2025.

Mara Novak studierte Design an der FH-Joanneum Graz und Transdisziplinäre Kunst an der Universität für angewandte Kunst, Wien. Bei ihrem ganz eigenen Zugang zu den Techniken der Fotografie dringt Novak bis in Bereiche der Skulptur und ortsspezifischen Installation vor. Indem sie die übliche Handhabung der Kamera umgeht oder deren Funktionalität zweckentfremdet, konstruiert Novak Wirklichkeiten, die die Mechanismen ihres Zustandekommens sowie die Komplexität und gleichzeitige Fragilität der Illusion an sich preisgeben. Sie ist Mitbegründerin des Project-Space GOMO und lebt und arbeitet in Wien.

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein