GRENZEN – Gruppenausstellung zeichnerischer und grafischer Positionen
Mit „GRENZEN“ präsentiert der Kunstraum pro arte die erste Open-Call-Ausstellung seit vielen Jahren – und öffnet den Raum für neue Stimmen und Perspektiven im Bereich der zeitgenössischen Zeichnung und Grafik. Acht ausgewählte Künstlerinnen befassen sich in ihren Arbeiten mit der Frage, was Grenzen bedeuten – räumlich, emotional, sozial und politisch.
Acht künstlerische Positionen – Iris Christine Aue, Ana Cantoni, Ana Čavić, Barbara Kuhness, Andrea Lüth, Ingrid Schreyer, Viktoria Tremmel und David Weikert – setzen sich zeichnerisch und grafisch mit dem Thema auseinander.
Ausgangspunkt war der Gedanke, das Thema aus der Sicht einer anderen Person zu betrachten – eines Freundes, einer Freundin, eines Gegenübers. So entstehen Arbeiten, die nicht nur die eigenen, sondern auch die Grenzen anderer sichtbar machen: jene, die schützen und trennen, die herausfordern oder verbinden.
Grenzen können Linien sein, die Räume definieren, Territorien markieren oder Intimität bewahren. Doch sie existieren ebenso in unserem Verhalten, in unseren Überzeugungen und Beziehungen. Wir ziehen sie, überschreiten sie, verschieben sie. Manchmal wachsen wir über sie hinaus.
Der Begriff bleibt ambivalent – zwischen Schutz und Ausschluss, Nähe und Distanz, Freiheit und Begrenzung.
„GRENZEN“ lädt dazu ein, diese Spannungsfelder zeichnerisch zu erkunden:
Welche Linien sind notwendig? Welche wollen wir auflösen? Und wo beginnen neue Räume, wenn wir Grenzen überschreiten?
Eröffnung: Samstag, 15. November 2025 um 11:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 15. November bis 20. Dezember 2025