Andrea LüthGib eine Fokus-Keyphrase ein, um den SEO-Wert zu berechnen Cac
Andrea Lüth zeigt ihre Arbeiten im Herbst 2025 in der dem grafischen Medium gewidmeten Ausstellung „Grenzen“.
Artist Statement
„Ich male ein Bild, dann baue ich eine Skulptur. Gestern Früh habe ich gezeichnet, heute tu ich nichts. Ich werde etwas kochen, am Abend
vielleicht ein Bier. Ich zeichne ein Bild, dann male ich eine Skulptur, ich baue ein Bier, ich koche ein Daheim, ich nichtse in der Früh, ich vielleichte
am Abend.“
Andrea Lüth
Den Zweifel am Zweifel bezweifeln. Zehn zweifelhafte Thesen zum Werk Andrea Lüths […]
4. Andrea Lüths so schnell aufblitzende wie hingeworfene Gedankenfragmente verrätseln, weil, sowohl mal- und zeichentechnisch als auch gedanklich, die Beziehung zwischen Hintergrund und Vordergrund unklar bleibt. […] So verströmen fast alle Bilder eine Atmosphäre eines Geistesblitzes oder zumindest originellen Einfalls, die durch die künstlerische Ausführung danach wieder in Frage gestellt werden, weil das Gewicht der Formtradition, der Avantgarde, ja kurz: das Gewicht der Kunst zu schwer wiegt, um dem lockeren Einfall zu entsprechen.
5. Das Schöne daran scheint mir die Melancholie, die selbst aus den witzigsten, ins Groteske, Halbfertige oder in den Slapstick spielenden Werken spricht. Der „Genius“ taucht kurz auf, als Einfall eben, dämonisch – doch da! die Mittel „gehen nicht mehr“ und sind als solche nur noch zu
Kommentaren auf die Kunstgeschichte gut. Lüth zweifelt nicht nur am Zweifel, sondern am Zweifel am Zweifel.
Thomas Raab, Schriftsteller, September 2021, zitiert in Auszügen