Anja Ronacher/Robert Gruber: „Der Körper gleicht einem Satz.“
„Der Körper gleicht einem Satz, der uns einzuladen scheint, ihn bis in seine Buchstaben zu zergliedern, damit sich in einer endlosen Reihe von Anagrammen aufs Neue fügt, was er in Wahrheit enthält.“ (aus: Hans Bellmer: „Kleine Anatomie des körperlichen Unbewußten oder Die Anatomie des Bildes“, in: ders.: Die Puppe. – Berlin: Gerhardt Verlag 1962, S. 158.)
Der Titel dieser Ausstellung öffnet eine Lesart, die ein dringendes Verhältnis von Sprache und Geste im fotografischen Bild vorschlägt. Die Unterbrechung, die Pause, die Figur der Immobilisation sehen wir als Ort des Bildwerdens. Wie spricht der Körper im fototgrafischen Bild? Ist die Unvollständigkeit der Sprache der Ort des Bildes und weist so das Bild immer schon auf unser “In der Sprache sein” hin?
Mehr unter: www.anjaronacher.com
Dauer der Ausstellung: 16.04 – 07.05.2011
Eröffnung: Freitag, 15. April 2011, 19:00 Uhr im kunstraum pro arte Einleitende Worte: Katja Mittendorfer
Mo – Mi: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr