Hubert Maier – Steinskulpturen
Der Tennengauer Kunstkreis zeigt in Kooperation mit der Internationalen Sommerakademie für Biildende Kunst Salzburg die Schau „Hubert Maier, Steinskulpturen“ im Halleiner kunstraum pro arte.
Hubert Maier, 1960 in Bad Reichenhall geboren, war 1986 selbst Student am Steinbildhauersymposium der Sommerakademie Salzburg und leitete dieses in den Jahren 1994, 1999 und 2004. Der Bildhauer lebt und arbeitet in Moosach bei München, die Sommermonate verbringt er in einer Künstlerkolonie in Bohuslän, einer Region in Südschweden. Nach dieser Region wird eine Granitart benannt, die neben Serpentin, Diabas, Kalkstein und Basalt-Lava zu den von ihm bevorzugt bearbeiteten Steinen gehört. Schon das Material ist imposant, jeder Steinblock besitzt einen einzigartigen Charakter und weist, je nachdem, wo er im Steinbruch lag, eine durch Witterungseinflüsse geprägte Kruste auf, die mit dem Wechselspiel von behauenem und unbehauenem Stein zu Hubert Maiers Gestaltungselementen gehört. Auch Werkspuren wie bereits im Steinbruch entstandene Bohrlöcher strukturieren seine Skulpturen, die aus der Spannung von Natur und Architektur, von organisch gewachsener und geometrisch konstruierter Form leben.
Den Besucher empfängt am Platz vor dem kunstraum pro arte die eindrucksvolle Granitskulptur „Tabula rasa“, in den Räumlichkeiten werden rund ein Dutzend Kleinskulpturen präsentiert. So erschließt sich dem Betrachter das gesamte Spektrum des Schaffens, da die ausgearbeitete Skulptur bei Aufstellung im natürlichen Raum sofort eine Verbindung mit diesem eingeht während sich im Ausstellungsraum dagegen die Natur des ursprünglichen Seins behauptet.
Ausstellungsdauer: 11.o8. – 03.09.2011
Vernissage am Mittwoch, 10. August 2011 um 20.00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Einführung spricht Mag. Peter Husty
Di-Fr: 16-19 Uhr Sa: 10-13 Uhr