Rita Atteneder, Florian Gapp, Sebastian Kienzl, Sebastian Köck: „40h”. Objekte der verfestigten Zeit
„40h“ ist eine Ausstellung, in der anstatt der Kunstwerke reine Substitute für die Arbeitszeit, die ansonsten in die Werke investiert worden wäre, präsentiert werden. Jedes dieser Ausstellungsstücke wird von vier Personen zehn Stunden lang erarbeitet – entspricht einer Mannwoche Arbeitszeit – und spiegelt in einer messbaren Dimension die verwendete Zeit nachvollziehbar wider. Wichtig hierbei ist, dass die investierte Zeit keinen wie auch immer gearteten Zweck verfolgt – die angestrebten Tätigkeiten empfinden nicht Arbeit nach, die Werke sollen nur als Abbildungen von Zeit dienen.
Die Objekte reflektieren dabei in einer greifbaren Weise den Umgang mit Zeit und die Rolle als Autoren der Ausstellung und sollen auch den Betrachtern und Betrachterinnen ein Gefühl dafür geben, wie lange an den Exponaten gearbeitet wurde. Hierfür werden Alltagsgegenstände und -handlungen herangezogen, die in ihrer Überhöhung zu unseren Werken werden. Aus der Benützung von Frischhaltefolie wird etwa eine riesige Kugel aus Folie, die ob der schieren Menge des aufgewickelten Materials erstaunt. Die Ausstellung besteht aus sechs Exponaten mit einheitlichem thematischen Hintergrund, die allesamt eigenhändig produziert werden.
Ausstellungsdauer: 5. – 9. Juni 2012
Vernissage am Montag, 4. Juni 2012 um 20.00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Dr. Michael Manfé.
Di – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr