Kunstfahrten 2015
Die alljährliche Münchenfahrt zu Maria Empfängnis, diesmal am Samstag, 5.12.
Abfahrt: 8.00 Uhr Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband, Mauttorpromenade 6
(Zustieg in Anif Hotel Hubertus um 8.15 Uhr möglich, bitte bei Anmeldung angeben)
Programm:
Die Zeit bis zur Führung (ca. 1,5 Stunden) steht für die Teilnehmer zur freien Verfügung.
11:45 Uhr Hypo-Kunsthalle Führung:
Jean Paul Gaultier From the Sidewalk to the Catwalk
Wie kein zweiter Designer fordert Jean Paul Gaultier mit seinen kühnen und ironischen Kreationen unsere Vorstellung von Mode und Schönheit heraus. Exklusiv in Deutschland zeigt die Kunsthalle München eine umfassende Ausstellung, in der sein vielfältiges und faszinierendes Werk gewürdigt wird.
In seinem gesamten Schaffen hinterfragt Gaultier (* 1952) gängige Auffassungen gesellschaftlicher Rollen der Mode und erweitert mutig die grundlegenden Prinzipien des Modedesigns. So nutzt er immer wieder ungewöhnliche Materialien wie Federn, Tierhaut, Kristalle, Gagat, Metalldosen oder Gummi. Inspiration findet er in Paris selbst, in der Welt des Pop und der Massenmedien oder in Subkulturen wie dem Londoner Punk, aber auch in den verschiedensten Kulturen. Prototypische Figuren wie die Geisha, der Indianer oder der Torero bevölkern seine Welt, immer jedoch in überraschenden Verfremdungen. Gaultiers gesellschaftliches Ideal ist das Recht darauf, anders zu sein und die eigene Identität zu leben. Berühmt wurden z.B. Gaultiers Männerröcke, mit denen er gängige Geschlechter-Stereotype und tradierte Mode-Codes auf den Prüfstand stellt. Ohne Zweifel ist der Designer heute Kult – sowohl in der Haute Couture als auch in der Populärkultur.
Haute Couture zwischen Kunst und Pop
In der Ausstellung werden über 140 seiner Kreationen von den frühen 1970er Jahren bis heute präsentiert: Haute-Couture- und Prêt-à-Porter-Modelle ebenso wie Theater-, Tanz- und Filmkostüme. Gaultier arbeitete mit Regisseuren wie Pedro Almodóvar, Luc Besson oder Peter Greenaway und schuf Bühnenoutfits für Popstars; etwa das berühmte Korsett, mit dem Madonna 1990 auf ihrer Blonde-Ambition-Tour für Furore sorgte. Neben der Queen of Pop stellen auch Kylie Minogue und andere Berühmtheiten ihre Gaultier-Unikate als Leihgaben zur Verfügung.
http://www.kunsthalle-muc.de/ausstellungen/details/jean-paul-gaultier/
13:15 Mittagspause
15.00 Uhr Museum Brandhorst Führung
Painting 2.0: Malerei im Informationszeitalter
Die Schau stellt als erstes groß angelegtes Ausstellungsprojekt die Aneignung und Transformation von Informationstechnologien in der westeuropäischen und nordamerikanischen Malerei ab 1960 vor. Die Ausstellung setzt lange vor der Digitalisierung und dem Internet ein – nämlich mit Pop Art und Nouveau Réalisme, die sich erstmals programmatisch neu aufkommender kommerzieller Bildsprachen bedienten. Die Malerei öffnete sich in jenem Moment, als ihre Legitimität durch die Populärkultur und eine „Gesellschaft des Spektakels“ (Guy Debord) herausgefordert wurde. Dieser facettenreichen Geschichte einer Malerei im erweiterten Feld geht die Ausstellung bis in die Gegenwart nach – bis hin zu den weitreichenden Folgeerscheinungen des interaktiven Web 2.0 wie den Sozialen Medien und Daten-Clouds.
http://www.museum-brandhorst.de/de/ausstellungen/painting-20-expression-in-the-information-age.html
17.00 ca. Uhr Rückfahrt
Anmeldung: telefonisch bei Helga Besl 0043 699 11083235 oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at
Kosten: € 45.- /Person; Schüler, Studenten: 35.-/Person
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, für den Tennengauer Kunstkreis
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Fahrt an den Starnberger See und nach Murnau am Samstag, 9. 5. 2015
Abfahrt: 7.30 Uhr Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband, Mauttorpromenade
(Zustieg in Anif Hotel Hubertus um 7.45 Uhr möglich, bitte bei Anmeldung angeben)
Programm:
10.00 Uhr Buchheim-Museum am Starnberger See (Führung durch „Expressionismus2 – Die Sammlungen Buchheim + Nannen“ und „Obsessionen – Erotica von Rodin, Klimt, Schiele und den Expressionisten“)
Buchheims Museumskonzept vereint vier Sammlungen unter einem Dach: Im Zentrum steht die berühmte Expressionistensammlung mit Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgraphiken. Das Museum ist aber auch Völkerkundemuseum und Volkskundliche Sammlung. Die „Nebensammlungen“ umfassen Kunsthandwerk aus aller Welt, bayerische Volkskunst, Kultgegenstände aus Afrika und anderen außereuropäischen Ländern. Schließlich zeigt das Museum auch Werke des Künstlers Lothar-Günther Buchheim. Wechselnde Ausstellungen ergänzen die Lebendigkeit des Museums.
http://www.buchheimmuseum.de/museum/stiftung.php
ca. 11.30 Fahrt nach Murnau
12.00-14.00 Mittagspause
14.00-15.30 Schlossmuseum Murnau (Führung)
Der Ort und seine besondere Lage innerhalb des Alpenvorlandes bilden den Ausgangspunkt der ständigen Sammlung des Schlossmuseums Murnau. Im Zentrum stehen die Werke Gabriele Münters sowie Arbeiten der Künstler der „Neuen Künstlervereinigung München“ und des „Blauen Reiter“, welchen seit 1908 in dieser reizvollen Landschaft der entscheidende Durchbruch zu einer neuen expressiven Malerei gelang.
Das Herzstück des Museums bildet die umfangreiche Sammlung von Werken Gabriele Münters mit über 80 Gemälden, Zeichnungen und Grafiken aus der Zeit von 1902 bis kurz vor ihrem Tod 1962. Neben Gemälden und Grafiken Gabriele Münters zeigt die Sammlung Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Alexej Jawlensky, Marianne von Werefkin, Alexander Kanoldt, Heinrich Campendonk und Adolf Erbslöh, aber auch des Einzelgängers Max Beckmann und anderen Künstlern.
http://www.schlossmuseum-murnau.de/
16.00-17.00 Gabriele Münter Haus (ohne Führung)
Am 21. August 1909 erwarb Gabriele Münter das Haus an der Kottmüllerallee in Murnau. Von da an bis 1914 hielten sich Gabriele Münter (1877-1962) und Wassily Kandinsky (1866-1944) oft in diesem Haus, im Volksmund auch als „Russenhaus“ bezeichnet, auf. Die Murnauer Landschaft, insbesondere das Haus selbst, sein Garten und die unmittelbare Umgebung, wurden für Münter und Kandinsky zu einer wichtigen Inspirationsquelle. Oft malten sie den Blick aus dem Fenster zur Kirche und zum Schloss sowie zur Bergkette. Ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Landschaft entwickelte sich Kandinskys Malerei zur Abstraktion. Gemäß dem Wunsch der Künstlerin ist das gesamte Münter-Haus seit der Renovierung in den Jahren 1998/99 als Ort der Erinnerung an ihre Kunst und an die Kandinskys eingerichtet und der Öffentlichkeit zugänglich. Es wurde in seinem ursprünglichen Zustand von 1909 bis 1914 wiederhergestellt. Durch die reiche Ausstattung mit Gemälden, Graphiken und Hinterglasbildern von Kandinsky und Münter sowie mit Beispielen der Volkskunst, die sie sammelten, und mit ihren selbst bemalten Möbeln, vermittelt das Haus heute wieder einen lebendigen Eindruck von der Atmosphäre, die hier vor dem Ersten Weltkrieg herrschte.
http://www.muenter-stiftung.de/de/das-munter-haus-2/
ca. 17.00 Uhr Rückfahrt
ca. 20.00 Uhr Ankunft in Hallein
Achtung: FAHRT AUSGEBUCHT ! — FAHRT AUSGEBUCHT ! — FAHRT AUSGEBUCHT !
Anmeldung: telefonisch Helga Besl 0043 699 11083235 oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at
Kosten: € 45.- /Person, Studenten 35.-/Person
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme,
für den Tennengauer Kunstkreis
Peter Husty