Gerhard Marcks wurde 1889 in Berlin geboren und starb 1981 in Burgbrohl/Eifel. Er gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Marcks war Schüler von Richard Scheibe und wurde weiters durch Georg Kolbe und August Gaul angeregt. Ab 1907 beschäftigte er sich mit der Tierbildhauerei. 1910 wandte er sich dem menschlichen Körper zu. 1912 entstand ein gemeinsames Atelier mit Richard Scheibe.
1925 wurde er an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale berufen, wo er von 1930 bis 1933 Stellvertretender Direktor war. letztendlich aber aufgrund seines Einsatzes für die jüdische Kollegin Marguerite Friedländer-Wildenhain entlassen wurde.
Nach dem Krieg erfolgte seine Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg; daneben begann er Tätigkeit als freier Bildhauer. 1951 entstand der Entwurf der Bremer Stadtmusikanten als Wahrzeichen für die Stadt Bremen. Zahlreichen Ehrungen und Kunstpreisen folgten dieTeilnahme an der Biennale in Venedig und Documenta I und II. 1969 kam es zur Gründung einer Gerhard-Marcks-Stiftung, die 1971 en eigenes Haus in Bremen erhielt.
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In der Ausstellung zu Ehren des 90. Geburtstags des Kuchler Bildhauers Josef Zenzmaier im Sommer 2o23 war ein ihre künstlerischer Gruß von Gerhard Marcks zu bewundern.