In seiner nächsten Ausstellung im kunstraum pro arte präsentiert der Tennengauer Kunstkreis Arbeiten der österreichischen Fotografin Angelika Kampfer. Sie porträtiert alte Menschen, zeigt sie in ihrer persönlichen Lebenssituation und öffnet damit zugleich unseren Blick auf die Facetten des Altwerdens. Ihr genauer, unverfälschter und dennoch immer respektvoll bleibender Blick ermöglicht die unmittelbare Begegnung mit einem Lebensabschnitt, der im rastlosen Alltag unserer Tage oft ausgeblendet und verborgen bleibt. Mit ihren Arbeiten macht Angelika Kampfer Mut, das Alter in all seinen Nuancen und Schattierungen als Teil jedes Lebens zu akzeptieren und zeigt, dass es möglich ist, bis zum Schluss und allen Beschwernissen zum Trotz in Würde zu leben. Auf kaum eine Phase des Lebens ist unser Blick so verstellt wie auf das Alter. Die Medien bedienen plumpe Klischees – Falten erlaubt, Gebrechlichkeit verboten. In der politischen Diskussion beherrschen Zahlen die Perspektive – das Alter als Finanzierungsfrage. Die Menschen und jene, die sich um sie kümmern, bleiben meist unsichtbar – das Alter als virtueller Seinszustand. Mit ihren Portraits schließt Angelika Kampfer diese Lücke unserer Wahrnehmung und eröffnet uns den Blick auf das Leben, das im Alter nicht zu Ende ist, obwohl es auf das Ende zugeht. Sie verschleiert dabei nichts und wahrt dennoch in jeder Aufnahme die persönliche Würde der Portraitierten. Sie bedient weder romantische noch dramatische Klischees, sondern zeigt, was sie sieht. Mit ihrer Arbeit macht sie Mut, das Alter als Teil unseres Lebens anzunehmen.

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   „Wichtig im Alter ist und bleibt das Leben: das vergangene und das gegenwärtige. Ich habe fröhliche, dankbare, zufriedene Menschen gesehen, aber auch sehr einsame. Das ist die Bilanz unseres Lebens. Nicht erst im Alter sucht man sich aus, wie man lebt. Um ein gutes soziales Umfeld und eine positive Lebenseinstellung muss man sich das ganze Leben lang kümmern.“ (Angelika Kampfer)

 

Eröffnung: Donnerstag, 8. Mai 2014, 19:30 Uhr im kunstraum pro arte
Wolfgang Zechner wird aus dem Buch „ALT umsorgt, versorgt“ lesen, das im Böhlau Verlag erschienen ist.

 

 

Ausstellungsdauer: 9. – 31. Mai 2014
Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag 16–19 Uhr, Samstag 10–13 Uhr

Die Künstler Dominik Halmer und Ria Patricia Röder arbeiten derzeit an Werken für den neuen Kirchenraum in der Gemeinde Rif /Taxach. Der spektakuläre Neubau der Kirche, die vom Architekturbüro Klasz/Kleeberger entworfen wurde, erhält damit seinen finalen Baustein.

In der Ausstellung Restgewicht wird ein Einblick in das freie künstlerische Werk der beiden Künstler gegeben, die sich ganz unterschiedlicher Medien bedienen.

Halmer stellt in seinem Werk grundlegende Fragen an den Bedeutungsraum von Bildern. In einer collagierenden Arbeitsweise schafft er zeichnerische, malerische und plastische Arbeiten, die die Vielfalt und das Chaos der umgebenden Welt in einen persönlichen Bereich umlenken und damit individuelle Ordnungen herstellen. So entstanden neben klassischer Malerei auch absurde Objekte, die an Versuchsapparaturen oder Möbelstücke erinnern.

Röder nutzt die Möglichkeiten der analogen Fotografie, um ein Bild von der Welt zu geben, das so nicht sichtbar werden könnte. In ihrer Serie NIGHT EDITOR schält sie mit Hilfe von Doppelbelichtungen und Blitzgeräten einzelne Elemente aus der Dunkelheit der Nacht heraus. Im Zentrum steht dabei immer die menschliche Figur, die sich mit dem Blitzgerät ihre Umgebung erschließt. Die Orte, in denen sich der Protagonist ihrer Bildwelt befindet, sind menschenverlassen und wirken mit den verfallenen Relikten einstiger Betriebsamkeit wie aus der Zeit gefallen.

www.dominikhalmer.com www.patricia-roeder.com

Eröffnung am  Donnerstag, 28. November 2013 um  19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Einführung: Martina Berger-Klingler

  • Ausstellungsdauer: 29.11.2013 – 04 .01.2014
  • Öffnungszeiten: Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die heurige Kooperationsausstellung mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg zeigt den Medienkünstler Christoph Draeger, der im Rahmen der Sommerakademie den Kurs “Simsalabumm! Bevor du lernst zu fliegen, lern wie man fällt” abhält.

Jeder Mensch bekommt seinen Namen „in die Wiege gelegt“. Welchen Einfluss hat diese in der Regel unveränderliche Vorbedingung unserer Existenz auf unsere gesellschaftliche Erscheinung, auf unseren Erfolg, auf unser Selbstbild? Und inwiefern lässt sich der Name bei Künstlern auf gewisse Arbeiten beziehen – gibt es überhaupt Arbeiten, die einen solchen Zusammenhang beinhalten?

Diesen Fragen geht Christoph Draeger in seiner Ausstellung nach, zu der er ausschließlich Künstler eingeladen hat, die seinen Vornamen (bzw. Ableitungen des ursprünglichen Namens Christophorus) teilen. In Anlehnung an dessen wörtliche Übersetzung „Christusträger“ hat er die Künstler gebeten, ihre Werke, wenn möglich, persönlich nach Hallein zu bringen. Von jedem Künstler in der Ausstellung wird es – neben dem Werk selber – ein Foto geben, auf dem zu sehen ist, wie er sein Werk trägt.

Während der Laufzeit Christoph Draegers Kurses wird der kunstraum pro arte zum Christoph Social Club: Gemeinsam mit seinem Assistenten Christopher Steinweber und mit den Studierenden wird Draeger im Ausstellungsraum und im Garten eine Bar betreiben mit DJs, Filmprojektionen, Performances usw.

Mit Christoph Büchel, Christof Cargnelli, Christoph Faulhaber, Christoph Girardet, Krištof Kintera, Christoph Meier, Christoph Morlinghaus, Christopher Roth, Christoph Rütimann, Christoph Schäfer, Christoph Schreiber, Christopher Steinweber, Christoph Weber, u. a.

Web: www.christophdraeger.com

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der pro helvetia kulturstiftung

Ausstellungsdauer: 08.08. – 07.09.2013

  • Vernissage am  Mittwoch, 7. August 2013 um 20 Uhr im kunstraum pro arte.    Zur Ausstellung spricht Christopher F. Laferl, Professor für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität Salzburg
  • Di – Fr: 16 – 19 Uhr  Sa: 10 – 13 Uhr

In der Einzelausstellung „unknown interactions“ präsentiert Peter Köllerer erstmals seine Arbeit NAMEN.
Es handelt sich dabei um ein kontinuierlich anwachsendes fotografisches Archiv modellierter Köpfe, versehen mit den Namen der Absender von Spam-Mails.
So wie die Buchstaben des Alphabets immer neue angebliche Individuen (als Absender) bezeichnen, formt Köllerer ein ums andere Mal seine ANDEREN, ausschließlich für den kurzen Moment einer fotografischen Aufnahme, um sie dann wieder zu verwerfen.
Die Modelliermasse, aus der diese Scheinsubjekte geformt werden, bleibt stets dieselbe und nur die Fotografien zeugen von der Bildhauerei Köllerers.

www.peter-köllerer.at

Dauer der  Ausstellung: 20.04. – 18. 05.2013

  • Vernissage am Freitag, 19. April 2013 in kunstraum pro arte Zur Eröffnung spricht Katja Mittendorfer. Es  liest Angelika Reitzer.
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Vernissage am Donnerstag, 3. April 2014, 19:30 Uhr im kunstraum pro arte.
Einführung: Ulrike Guggenberger

Um unbekannte Inhalte, um Säcke und um Verdecktes, aber auch um Körperlichkeit und Transformierung geht es den beiden Künstlerinnen Monika Pichler und Ursula Guttmann in ihrer Ausstellung, in der sie zwei- und dreidimensionale Arbeiten zusammen- und gegenüberstellen.

Für Guttmann ist der Ausgangspunkt der menschliche Körper und die Sehnsucht des Menschen nach dessen differenten Erscheinungsformen. Dazu gehören Schmuck- und Körperobjekte, Prothesen und die Verkörperlichung von Dingen.
In der Ausstellung sind große Silikonketten zu sehen, die an Behältnisse erinnern. Dazu stellt Monika Pichler mit ihren in ähnlicher Farbigkeit gehaltenen  Siebdrucken eine geheimnisvolle Verbindung her, sind doch hier Bäume zu sehen, in deren Ästen hunderte Leinensäckchen hängen.
Säcke sind auch in anderen ihrer Arbeiten Thema. Als Transport- und Aufbewahrungsbehältnis gibt es ihn bei uns immer weniger häufig, in anderen Ländern, in denen die menschliche Arbeitskraft das Maß der Dinge ist, schon. So finden sich in weiteren, ebenfalls handcolorierten Siebdrucken Ansammlungen von großen und kleinen Säcken. Und auch hier gibt es eine Verbindung in den Raum hinein. Ursula Guttmann setzt zum einen sackähnliche Ketten in verschiedenen Ausformungen und Konzepten dazu, und zum anderen einen Tisch in die Mitte des Raumes, ausgestattet mit einem sackähnlichen Verdauungsorgan.

Um Verhüllungen geht im zweiten Raum. Die Arbeiten Monika Pichlers zeigen eine Serie von Autos unter Abdeckplanen von zarter Buntheit, daneben hängen wie zufällig Ketten aus Metall und Kunststoff, die jedoch gemeinsam Geschichten zu erzählen scheinen.
Den Abschluss bilden zwei Arbeiten der beiden Künstlerinnen, vor denen man noch einmal innehält:  eine große Siebdruckarbeit, die die abgedeckte Leiche Marilyn Monroes beim Abtransport aus ihrem Haus zeigt und ein Paar schwarzer Wadenschalen an der Wand.
Das Besondere dieser Ausstellung ist der direkte Dialog der zweidimensionalen Siebdrucke mit den  dreidimensionalen Objekten der beiden Künstlerinnen, die so eine zusätzliche Sichtweise auf die einzelnen Arbeiten ermöglichen.

 

 

Ausstellungsdauer:  3. – 26. April 2013
Öffnungszeiten: Mi – Fr 16 -19 uhr, Sa 10 – 13 uhr

Der Salzburger Maler und Filmemacher Berthold Bock  ist seit einigen Jahren  Mitglied der Ateliergemeinschaft Milchhof- Berlin. Er hat die Ausstellung IN SITU-EX SITU als Gegenstück zur bereits mit Salzburger Künstlern im Mai 2013 stattgefundenen Ausstellung im Pavillon am Milchhof kuratiert. Die Auswahl der Arbeiten für den kunstraum pro arte erstreckt sich von Malerei, über Grafik, Scherenschnitt und inszenierte Fotografie bis hin zur Bildhauerei und bietet einen guten Querschnitt der bildkünstlerischen Positionen des renommierten Berliner Atelierhauses.
An der  Ausstellung beteiligte Künstler: Berthold Bock, Saskia Buwert, Heike Gallmeier, Jan Gottschalk, Marc Grözser, Marc Haselbach, Werner Kernebeck, Torsten Prothmann, Peter Scior, Carlos Silva, Wiebke Maria Wachmann, Marcus Wittmers

Ausstellungsdauer: 11.10. – 9.11.2013

  • Vernissage am Donnerstag, 10 Oktober 2013 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnng spricht Berthold Bock
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die diesjährige  Ausstellung zu den Halleiner Festwochen ist dem Gründungsmitglied des Tennengauer Kunstkreises gewidmet: Josef Zenzmaier.

Der in Kuchl geborene und noch immer dort lebende Künstler hat Stadt und Land Salzburg mit seinen Arbeiten aus Bronze gestaltet und wohl auch verändert: in vielen Kirchen würden essentielle liturgische Geräte und Versatzstücke fehlen,  Plätze würde ihre Mitte verlieren, Orte ihre Blicke. Mit großem Fleiß, Intensität und Nachdruck hat er sich sein Werk erarbeitet, das oft auch die Landesgrenzen verlassen hat. Sein Werkverzeichnis zählt über 100 Klein- und Großplastiken. Für „seinen“ Paracelsus, der nun temporär vor dem Keltenmuseum in Hallein steht, muss noch ein geeigneter  Ausstellungsort gefunden werden. Seine Arbeiten sind keine Dekoration sondern fordern den Umraum und auch den Betrachter zur Aufmerksamkeit auf!

Der Untertitel ist ein Zitat des Künstlers, das er auf seine Arbeit bezieht. Der abgeschiedene Lebens- und Arbeitsraum in Kuchl ermöglicht einen intensiven Blick auf die Umgebung und sich selbst.

Für die Präsentation im kunstraum pro arte öffnet Zenzmaier einerseits seine Zeichenmappen und Skizzenbücher, andererseits ist es gelungen auch ganz aktuelle Bronzearbeiten wie ein Porträt seiner Enkelin Anna und die Figur einer Tänzerin zeitgerecht für die Ausstellung fertigzustellen.

Die meist kleinformatigen Blätter voller Esprit die den unmittelbaren Strich des Künstlers zeigen, Entwurfszeichnungen, Akte und Stillleben.

Josef Zenzmaier

  • Geb. 1933
  • Bundesfachschule für Holz-, Stein- und Metallverarbeitung in Hallein
  • Steinmetzlehre
  • 1953 Int. Sommerakademie für bildende Kunst „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka
  • 1955 Mitarbeiter im Atelier von G. Manzù in Mailand
  • Studienaufenthalt an der Werkkunstschule Köln bei Gerhard Marcks
  • 1957 bis 1960 Assistent an der Int. Sommerakademie  für bildende Kunst in Salzburg in der Klasse Manzù
  • 1969 Errichtung einer eignen Metallguss – Werkstatt in Kuchl
  • 1979 bis 1996 Leiter der Klasse für Bronzeguss an der Int. Sommerakademie
  • Beschäftigung mit Lithographie

Ausstellungsdauer: 14.06. – 13.07 2013

  • Vernissage am 13. 6. 2013 um  19.30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Ausstellung spricht: Martina Berger-Klingler
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Vernissage am 6. März 2014 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte; zur Eröffnung spricht Ferdinand Altnöder

Der Tennengauer Kunstkreis eröffnet das Ausstellungsjahr 2014  mit „Auszeit“, einer Schau, in der sich acht regional ansässige Künstler im Medium der Zeichnung, des ureignen Ausdrucks  bildender Kunst, bewegen:

Zwischen 22. und 24. März 2013 trafen sich acht Östereichische KünstlerInnen aus unterschiedlichen sozialen Lebenskontexten im Werfener Kuenburggewölbe zum gemeinsamen Zeichnen. Die Erfahrungen, Erinnerungen und Erlebnisse sowie die künstlerischen Ergebnisse aus diesen Tagen bewegten zu einer Ausstellung, in der auch aktuelle Arbeiten zu sehen sind.

Der Titel soll dabei insofern Programm sein, als dieser Workshop, der den Anstoß zur Ausstellung gab, eine  kollektive „Auszeit“ zu den individuellen Mühlen und Mühen des  Alltags   bot, in der die Teilnehmer ihre Gestaltungsideen im Medium der Zeichnung  ausdrücken konnten: So  standen u. a. detaillierte Naturstudien im Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung in  jenen Märztagen.
Eine zweite Gedankenlinie in dieser Ausstellung soll  die Tatsache widerspiegeln, dass jeder Telnehmer/jede Teilneehmerinein kreativer Mensch   mit seinen eigenen Zugängen, Ideen und  Reflexionen zu seiner bzw.  über seine Umwelt ist: Darum wird auch jeder Künstler mittels seiner künstlerischen Position vorgestellt.

mit Arbeiten von: Leonhard Besl, Erich Gruber, Hans-Peter Hauser, Bernd Koller, Gerhard Maurer, Teresa Präauer, Daniel Reisecker, Siegfried Zaworka

Dauer der Ausstellung: 7. – 29.3.2014
zu den Galerieöffnungszeiten: Mi – Fr  16 – 19 h und Sa 10 – 13 Uhr

Seit 2005 ist SCHMIEDE SCHNITTSTELLE im Kunstraum pro arte  der Eröffnungshöhepunkt der Schmiede Hallein. Return, das Thema der diesjährigen Schmiede, ist auch das Thema der Ausstellung. Return zu Deutsch Wiederkehr prägt die Schmiede Hallein seit dem Jahr ihrer Entstehung, denn das Festival lebt von der Wiederkehr seiner Smiths.
Was bewirkt die Wiederkehr im künstlerischen Schaffen der Smiths? Wie ist dieser Begriff inhaltlich oder formal in Kunstwerken zu finden?

Aus dieser Fragestellung heraus zeigt die von Emilie Mayer kuratierte Ausstellung sieben verschiedenen Positionen, die sich thematisch oder formal mit der Wiederkehr, dem Heimkommen oder dem endlosen Wiederholen auseinandersetzten.

 

 Teilnehmende Künstler: Horst Maria Blaschek, Jos Diegel, Stine Eriksen, Simon Karstetter, Leo Lass, Ellinor Ljunkvist in Zusammenarbeit mit Georg Scherlin und Haydeé Jiménez, Barbis Ruder.

Dauer der Ausstellung: 19.09. – 05.10.2013

  • Vernissage am Donnerstag den 19. September um 19:00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Mag. Emilie Mayer
  • MI – FR: 16 – 19 Uhr SA: 10 – 13 Uhr

Bei der Ausstellung „Road Trip-(in-progress)“ handelt es sich um einen Einblick in die laufende Semesterarbeit von StudentInnen der FH Salzburg. Die Arbeiten sind im Zuge der Lehrveranstaltung „Filmische und Fotografische Dokumentation“ bei Andrew Phelps entstanden.

Der „Road Trip“ als Phänomen ist entstanden in den USA der 50er Jahre  mit dem Ausbau des Highway-Systems als Reaktion auf niedrige Ölpreise. Der“Road Trip“ war symbolish für den Traum der „best generation“: Freiheit, Unabhängigkeit, Abenteuer – unruhige Wanderschaft als Ausdruck eines modernen Lebensgefühls…. Der narrative Aspekt, eine solche  Gedankenreise zu dokumentieren, hat seine Wurzeln in Klassikern wie Homers „Odyssee“ und drückt sich in der Popkultur in Büchern wie „On the Road“ von Jack Kerouac sowie in Filmen wie „Easy Rider“ und „Bonnie und Clyde“ aus.

In dieser Ausstellung wird das Thema „Road Trip“ neu interpretiert, dekonstruiert und aufgearbeitet in einer Form und Ästhetik, die an unsere vernetzte Welt angepasst ist. Muss mann heute überhaupt noch reisen, um die Welt zu sehen?

Ausstellungsdauer: 4. -8. Juni 2013

  • Werksgespräch  am Mittwoch, 5. Juni 2013 um  19.30 Uhr im  kunstraum pro arte mit Andrew Phelps und Studierenden
  • Di: 19 – 21.30 Uhr Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10  -13 Uhr

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein