Wann: Sonntag, 5. März 2023 um 11:00 Uhr
Wo: Stadtkino Hallein, großer Saal, Eintritt frei

Josef Zenzmaier (* 5. März 1933; † 29. Jänner 2023) gehört zu den wichtigsten und bekanntesten österreichischen Bildhauern. Am 5. März wäre der Gründer des Tennengauer Kunstkreises 90 Jahre alt geworden. Zu seinem Geburtstag zeigt der Tennengauer Kunstkreis im Andenken den Dokumentarfilm „Den Menschen im Innersten begreifen – der Bildhauer Josef Zenzmaier“ von Tilman Urbach und Maria Anna Weidler. In dem 2013 erschienen Film erzählt der Künstler aus seinem Leben, erklärt Einflüsse und Arbeitsprozesse.

Josef Zenzmaier gestaltete die Portale am neuen Festspielhaus in Salzburg, war jahrelang Leiter der Bronzegussklasse der Sommerakademie Salzburg. Hier hatte er in den fünfziger Jahren Oskar Kokoschka und Giacomo Manzú kennengelernt. Künstler, die zu seinen Leitfiguren wurden. Die menschliche Gestalt stand immer im Zentrum von Zenzmaiers plastischem Schaffen. Seine Bronzen finden sich in zahlreichen Kirchen, aber auch als Freiplastiken an öffentlichen Plätzen.

Im Film „Den Menschen im Innersten begreifen“ erzählt der Künstler aus seinem Leben, erklärt Einflüsse und Arbeitsprozesse. Regisseur Tilman Urbach und Kamerafrau Maria Anna Weidler beobachten Josef Zenzmaier beim Aktzeichnen, befragen ihn zu seiner Arbeit und sind schließlich beim Gießen in der hauseigenen Werkstatt und somit bei der Fertigstellung der Monumentalplastik des Paracelsus und deren zwischenzeitlicher Aufstellung im Hof des Salzburg Museum dabei.

Die Filmvorführung wird mit Unterstützung der Stadtgemeinde Hallein durchgeführt.

 

 © Stefan Zenzmaier

 

Bildnachweis: © Stefan Zenzmaier

Bei freiem Eintritt bietet der langjährige Kooperationspartner des Tennengauer Kunstkreises am Freitag, 16. September um 16:00 Uhr einen Workshop auf dem  Gelände der Alten Saline auf der Pernerinsel an:

Workshop „Salon of open Secrets“ mit Mz* Baltazar’s Lab
Der Workshop vertieft die Ausstellung „Salon of open Secrets“, in dem Mz* Baltazar’s Lab die Ergebnisse eines künstlerischen Forschungsprojektes zeigt, das Möglichkeiten für ethische Formen der technischen Selbstversorgung auslotet. Das Künstler*innenkollektiv entwickelt ein modulares Hardware Kit aus fair trade Porzellan Elementen, in denen sich ethisch und nachhaltig hergestellte Elektronikteile befinden. Sie stellen Anleitungen zur Verfügung, wie auf diese Art Messgeräte hergestellt werden können, um Kontaminationen in Wasser, Boden und Luft zu messen.

Anmeldung unter: office@schmiedehallein.com

 

Bildnachweis: © Mz* Baltazar’s Laboratory, 2022

 

Wann: Samstag, 28. Mai um 11:00 Uhr
Wo: kunstraum pro arte

In einer Führung mit Künstlergespräch zur Ausstellung „Curtain Walls & Rauten Symphonie“ gibt Thomas Hörl Einblicke in die Hintergründe seines künstlerischen Schaffens sowie in die Entstehung seines aktuellen Filmprojektes.

 

 

Auch heuer lädt der Tennengauer Kunstkreis zum Jahresausklang wieder zum Besuch aktueller Ausstellungen in München.

Termin: Donnerstag, 8. Dezember 2022

Programm:
8:00 Uhr: ABFAHRT Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband, Mauttorpromenade

8:15 Uhr: Zustieg in Anif Hotel Hubertus möglich (bitte bei Anmeldung bekanntgeben)

10:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung ETEL ADNAN im Lenbachhaus, Luisenstraße 33
Etel Adnan (1925–2021) war eine bedeutende Vertreterin der Moderne. Ihr Werk zeichnet sich durch einen großen, gelebten Austausch zwischen der arabischen und der westlichen Welt aus. Das Werk der Dichterin, Malerin, Journalistin und Philosophin, die ihr Leben zwischen dem Libanon, Frankreich und Kalifornien verbrachte, verbindet ganz unterschiedliche Kunstformen, Medien, Sprachen und Kulturen.
Geboren in Beirut als Tochter einer griechischen Mutter und eines vom Exil geprägten syrischen Vaters aus Damaskus, wächst sie im Libanon mehrsprachig auf – dieser steht bis 1943 unter französischer Herrschaft. Ihr in Beirut begonnenes Philosophiestudium setzt sie in Paris, ab 1955 in Kalifornien fort. Diese Orte und ihr kulturelles Klima werden von nun an ihr Werk und Leben prägen. Mit dieser Ausstellung präsentiert das Lenbachhaus die erste umfassende Retrospektive Etel Adnans in Deutschland. Sie vereint Werke aus allen Schaffensphasen und Medien dieser international bedeutenden Künstlerin. www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/etel-adnan

Wer in der Mittagspause zwischen den Führungen Lust auf weitere kunstgeschichtliche Erkundungen hat, dem empfehlen wir die Ausstellung: MAX BECKMANN – „Departure“ in der Pinakothek der Moderne: Die groß angelegte monografische Ausstellung widmet sich erstmals dem Thema der Reise, das für Max Beckmann (1884–1950) in einem biografischen wie symbolischen Sinn von existentieller Bedeutung war. www.pinakothek-der-moderne.de/ausstellungen/max-beckmann-departure/

15:30 Uhr: Führung durch die Ausstellung: JR – „Chronicles“ in der Kunsthalle, Theatinerstr. 8
Chronicles ist die bisher größte Retrospektive des französischen Künstlers JR (*1983). Die Geschichten, die er mit seinen Werken erzählt, sollen unseren Blick auf die Welt verändern. Sein Anliegen ist es, Grenzen zu überwinden und Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Anhand von Fotografien, Videos, Modellen und großflächigen Plakatierungen (Pastings) macht die multimediale Ausstellung die Projekte von JR nun in der Kunsthalle München erlebbar. Im Fokus stehen bei ihm oft Menschen, deren Würde und Rechte übergangen werden. Ihnen verleiht JR mit seiner Kunst auf ebenso scharfsinnige wie einfühlsame Weise Sichtbarkeit. Zu seinen jüngsten Projekten gehören großflächige Beklebungen in einem Hochsicherheitsgefängnis in Kalifornien, ein Titelbild des TIME-Magazins über den Umgang mit Waffen in Amerika, ein Wandgemälde mit 750 Bewohner*innen eines Pariser Vororts und eine riesige Installation am Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko.
www.kunsthalle-muc.de/ausstellungen/details/jr-chronicles/ 

17:00 Uhr: Rückfahrt

Programmänderungen vorbehalten.

Anmeldung: telefonisch oder per mail: helga.besl@kunstraumproarte.com 0043 699 11083235,

Kosten pro Person: Regulär € 55.- // Mitglieder TKK € 45.- // Studierende bis 26 Jahre € 35.-

 

 

Am Fr, 22. Juli von 19:00 bis 23:00 Uhr laden wir bei freiem Eintritt zum gemütlichen Plausch mit Skulpturen vom Dürrnberger Atelier Gruber in unserem Garten.
Im Rahmen von „151 Jahre Bildhauerstadt Hallein“ werden Skulpturen von Manuel, Tobias und Wilfried Gruber gezeigt. Die Skulpturenausstellung ist von 23. Juli bis 27. August zu den Öffnungszeiten des kunstraum pro arte zu sehen.

Termin: Samstag, 14. Mai 2022

Programm: 
8:00 Uhr: ABFAHRT Hallein Pernerinsel, Tourismusverband, Mauttorpromenade
8:15 Uhr: Zustieg in Anif beim Hotel Hubertushof möglich (bitte bei Anmeldung bekanntgeben)

10:00 Uhr: Lentos Kunstmuseum Linz: Führung durch die Ausstellung
Inge Dick. Farbe des Lichts
Das malerische, fotografische und filmische Sichtbarmachen von Licht und Lichtfarbe ist künstleri-sches Lebensthema der österreichischen Künstlerin Inge Dick (*1941). Im Zentrum der Ausstellung steht das vierteilige Projekt „jahres licht weiss (2012 – 2015)“. In diesem Jahreszeitenprojekt spürt die Künstlerin in experimenteller und gleichsam poetischer Weise dem facettenreichen Wesen des Lichts nach. Mit vier Digitalfilmen macht sie die Veränderungen der Lichtintensität und den Wandel der Lichtfarbe über das Jahr hin bildhaft. Die Digitalfilme bilden die Basis für den nachfolgenden künstlerischen Auswahlprozess, aus dem die im Lentos gezeigten Fotoarbeiten entstehen. Inge Dick gilt als renommierte Vertreterin der österreichischen Gegenwartskunst. Für ihre einzigartige Position im Bereich der zeitgenössischen experimentellen Fotografie und des Films erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2020 den Österreichischen Kunstpreis für Fotografie.

11:30 Uhr: Mittagspause

13:00 Uhr: Schlossmuseum Linz: Führung durch die Ausstellung
Brigitte Kowanz: ISTR
Mit Brigitte Kowanz (1957-2022) wird im Schlossmuseum Linz eine der renommiertesten und wichtigsten Künstler*innen Österreichs ausgestellt. In Wien geboren, studierte sie von 1975 bis 1980 an der Universität für angewandte Kunst Bildhauerei, wobei schon damals ihr Hauptinteresse den lichterzeugten Medien Video, Film und Fotografie galt. In Abgrenzung zu den figurativen und neoexpressionistischen Tendenzen in der neuen wilden Malerei suchte sie die analytische Auseinandersetzung mit lichtbezogenen Phänomenen der Wahrnehmung und deren Auswirkungen auf einen traditionellen Bildbegriff, den sie von Anfang an in Frage stellte und konsequent erweiterte. „ISTR“ ist eine zusammenhängende Rauminstallation, an der Brigitte Kowanz bis kurz vor ihrem Tod arbeitete und die ihren Entwürfen entsprechend realisiert wird.

16:00 Uhr: Besuch der Konradkirche in Oberwang und im Atelier von Lydia Roppolt

Lydia Roppolt (1922-1995) war eine österreichische Künstlerin der Moderne. Ihre Hauptwerke sind Glasfenster für Kirchen. Daneben schuf sie auch Fresken, Textilien, plastischeObjekte, Ölbilder und Grafiken. Lydia Roppolt studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser, Albert Paris Gütersloh und Herbert Boeckl. Eine entscheidende Wende in ihrem Schaffen brachte der Gewinn des Wettbewerbes für das Glasfensterband für die Linzer Bindermichl-Kirche im Jahr 1955. Eine Vielzahl von Aufträgen für Glasfenster folgte. Sie ist in der Konradkirche in Oberwang beerdigt. Roppolt gehörte der Benediktinischen Laiengemeinschaft an. Am Sitz der Laiengesellschaft in der Gemeinde Oberwang besaß sie ab 1967 ein Atelier, direkt neben der Konradkirche. Die Innen- und Fenstergestaltung der Konradkirche trägt ihre Handschrift.

17:30 Uhr: Rückfahrt nach Hallein

Programmänderungen vorbehalten.
Anmeldung: telefonisch oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at 0043 699 11083235, Kosten pro Person: Regulär € 55.-// Mitglieder TKK € 45.- // Studierende bis 26 Jahre € 35.-

 

Wann: 17. November 2022 um 18:30 Uhr
Wo:  kunstraum pro arte

Die neue Reihe KULTtalk – die Vernetzung initiiert vom Dachverband Salzburger Kulturstätten gemeinsam mit dem Tennengauer Kunstkreis sowie dem Theater Bodi End Sole findet erstmals in Hallein statt.

Hallein hat viele Gesichter, Hallein hat Geschichte, Hallein hat Kultur. Die Anzahl vor Ort ansässiger, Kulturinitiativen kann sich sehen lassen! In Hallein findet ein vielschichtiges, zeitgenössisches Kunst- und Kulturprogramm das ganze Jahr über statt.

Welche Herausforderungen sehen Kulturinitiativen angesichts der Nähe zur Festspielstadt Salzburg für Hallein? Wie kann Hallein sein vielfältiges Kultur-Potenzial als Bezirkshauptstadt im Tennengau noch besser entfalten?

 

Diese Fragestellungen diskutieren Eszter Fürjesi (Koordinatorin für Halleiner Kultur), Rainer Candido (Geschäftsführer Tourismusverband Hallein), Johanna Seelbach (Geschäftsführerin Theater bodi end sole) und Rüdiger Wassibauer (künstlerischer Leiter Schmiede Hallein). Durch das Gespräch führt Kunst- und Kulturmanagerin Kerstin Klimmer-Kettner.

Die neue Reihe KULTtalk. Die Vernetzung findet in der Saison 22/23 in allen Bezirken Salzburgs statt. Sie bringt Künstler*innenkollektive, Kulturinitiativen sowie Künstler*innen aus den Regionen mit wichtigen Player*innen aus Tourismus, Wirtschaft sowie Verwaltungs- oder Förderstellen zusammen.

Die Veranstalter freuen sich, das interessierte Publikum im Anschluss daran auf kleine Snacks und Getränke sowie erhellende Gespräche einladen zu dürfen.

Anmeldungen bitte unter:
Link: https://nuudel.digitalcourage.de/lLXRqqdl3whPvH7c
 

WANN: Di, 16. August um 18:30 Uhr
WO: Rudolfskai 32, 5020 Salzburg
EINTRITT FREI !

Bei einem Glas Wein führen die Künstler*innen Daniela Kasperer, Klara Kohler und Martin Gredler durch die Werkstatt und erklären die dabei ablaufenden Produktionsprozesse.

Wann: Freitag, 27. Mai um 19:00 Uhr
Wo:
Stadtkino Hallein, Saal 2

„Die dämonische Leinwand“ – Filmabend mit anschließendem Gespräch

Begleitend zur Ausstellung „Curtain Walls & Rauten Symphonie“ von Thomas Hörl im kunstraum pro arte, werden beim Filmabend im Stadtkino Hallein Filmarbeiten gezeigt, die in den letzten fünf Jahren gemeinsam mit Victor Jaschke, Peter Kozek und Alexander Martinz entstanden sind.

Zu Beginn des Filmabends ist eine Zusammenstellung aus der Horrorfilmtrilogie Dämonische Leinwände I-III (2017-2019) zu sehen. Auf diese Einstimmung ins Genre des Horrorfilms folgt die Premiere des kürzlich fertiggestellten Filmprojekts F.W.M. Symphonie, dessen Rohschnitt in der aktuellen Ausstellung im kunstraum pro arte zu sehen ist. Der fertiggestellte Film wird nun erstmals im Rahmen des Filmabends der Öffentlichkeit gezeigt. Zum Abschluss des Abends wird der 2019-21 an der Großglockner Hochalpenstraße entstandene Film LICHTHÖHE von Thomas Hörl & Peter Kozek in Zusammenarbeit mit Victor Jaschke gezeigt. Das Filmprojekt LICHTHÖHE wurde im Rahmen der von Michael Zinganel kuratierten temporären Kunstinterventionen SERPENTINE – a touch of heaven (and hell) entlang der Großglockner Hochalpenstraße realisiert.

Hier geht’s zum Detailprogramm des Abends.

 

 

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein