Am Fr, 22. Juli von 19:00 bis 23:00 Uhr laden wir bei freiem Eintritt zum gemütlichen Plausch mit Skulpturen vom Dürrnberger Atelier Gruber in unserem Garten.
Im Rahmen von „151 Jahre Bildhauerstadt Hallein“ werden Skulpturen von Manuel, Tobias und Wilfried Gruber gezeigt. Die Skulpturenausstellung ist von 23. Juli bis 27. August zu den Öffnungszeiten des kunstraum pro arte zu sehen.
Programm:
8:00 Uhr: ABFAHRT Hallein Pernerinsel, Tourismusverband, Mauttorpromenade
8:15 Uhr: Zustieg in Anif beim Hotel Hubertushof möglich (bitte bei Anmeldung bekanntgeben)
10:00 Uhr: Lentos Kunstmuseum Linz: Führung durch die Ausstellung Inge Dick. Farbe des Lichts
Das malerische, fotografische und filmische Sichtbarmachen von Licht und Lichtfarbe ist künstleri-sches Lebensthema der österreichischen Künstlerin Inge Dick (*1941). Im Zentrum der Ausstellung steht das vierteilige Projekt „jahres licht weiss (2012 – 2015)“. In diesem Jahreszeitenprojekt spürt die Künstlerin in experimenteller und gleichsam poetischer Weise dem facettenreichen Wesen des Lichts nach. Mit vier Digitalfilmen macht sie die Veränderungen der Lichtintensität und den Wandel der Lichtfarbe über das Jahr hin bildhaft. Die Digitalfilme bilden die Basis für den nachfolgenden künstlerischen Auswahlprozess, aus dem die im Lentos gezeigten Fotoarbeiten entstehen. Inge Dick gilt als renommierte Vertreterin der österreichischen Gegenwartskunst. Für ihre einzigartige Position im Bereich der zeitgenössischen experimentellen Fotografie und des Films erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2020 den Österreichischen Kunstpreis für Fotografie.
11:30 Uhr: Mittagspause
13:00 Uhr: Schlossmuseum Linz: Führung durch die Ausstellung Brigitte Kowanz: ISTR
Mit Brigitte Kowanz (1957-2022) wird im Schlossmuseum Linz eine der renommiertesten und wichtigsten Künstler*innen Österreichs ausgestellt. In Wien geboren, studierte sie von 1975 bis 1980 an der Universität für angewandte Kunst Bildhauerei, wobei schon damals ihr Hauptinteresse den lichterzeugten Medien Video, Film und Fotografie galt. In Abgrenzung zu den figurativen und neoexpressionistischen Tendenzen in der neuen wilden Malerei suchte sie die analytische Auseinandersetzung mit lichtbezogenen Phänomenen der Wahrnehmung und deren Auswirkungen auf einen traditionellen Bildbegriff, den sie von Anfang an in Frage stellte und konsequent erweiterte. „ISTR“ ist eine zusammenhängende Rauminstallation, an der Brigitte Kowanz bis kurz vor ihrem Tod arbeitete und die ihren Entwürfen entsprechend realisiert wird.
16:00 Uhr: Besuch der Konradkirche in Oberwang und im Atelier von Lydia Roppolt
Lydia Roppolt (1922-1995) war eine österreichische Künstlerin der Moderne. Ihre Hauptwerke sind Glasfenster für Kirchen. Daneben schuf sie auch Fresken, Textilien, plastischeObjekte, Ölbilder und Grafiken. Lydia Roppolt studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser, Albert Paris Gütersloh und Herbert Boeckl. Eine entscheidende Wende in ihrem Schaffen brachte der Gewinn des Wettbewerbes für das Glasfensterband für die Linzer Bindermichl-Kirche im Jahr 1955. Eine Vielzahl von Aufträgen für Glasfenster folgte. Sie ist in der Konradkirche in Oberwang beerdigt. Roppolt gehörte der Benediktinischen Laiengemeinschaft an. Am Sitz der Laiengesellschaft in der Gemeinde Oberwang besaß sie ab 1967 ein Atelier, direkt neben der Konradkirche. Die Innen- und Fenstergestaltung der Konradkirche trägt ihre Handschrift.
17:30 Uhr: Rückfahrt nach Hallein
Programmänderungen vorbehalten.
Anmeldung: telefonisch oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at 0043 699 11083235, Kosten pro Person: Regulär € 55.-// Mitglieder TKK € 45.- // Studierende bis 26 Jahre € 35.-
In einem Kurzvortrag mit anschließendem Gespräch gibt Stefanie Wuschitz Einblicke in die Hintergründe und Entstehung ihres künstlerischen Forschungsprojektes „Coded Feminisms“.
„Dort oben am Berg, da haust eine Familie, die haben eine Tochter, die sich Infantin nennt. Eine Kronprinzessin, die lauter rülpst als jeder dahergelaufene Stallbursche.“
Die Tänzerin und Choreografin Mirjam Klebel und die Schauspielerin Nicola Schößler verkörpern Generationen von kreischenden, trampelnden, gebärenden und sterbenden Menschen und Tieren – das vielgestaltige Personal des Romans ‚Die Infantin trägt den Scheitel links‘ (Jung & Jung 2020) von der Salzburger Autorin Helena Adler. Sie zerstückeln den Text und skizzieren ihn atmosphärisch nach. Zu dieser wild-zarten (Land-)Performance kreiert Ben Lageder den passenden Sound: zwischen Kinderlied, surrendem Gefrierschrank, der das gewilderte Fleisch enthält, und dem ‚Baywatch’ oder ‚Eine himmlische Familie’ plärrenden Fernseher.
Wenn die eigene Familie unerträglich wird, schleicht sich die Infantin in den Stall zu ihren Wolfshunden: „Ich lerne meine Muttersprache neu, sie besteht jetzt aus Bellen und Knurren, während das menschliche Wort zugrunde geht.“
Performance / Stückentwicklung: Mirjam Klebel, Nicola Schößler, Benjamin Lageder
Copyright: Toihaus Theater
Team: Cornelia Böhnisch, Alex Breitner, Katharina Schrott
Ticketpreise für das Gastspiel:
€ 12 Regulär/€ 10 Ermäßigt (Ö1 – Club, SN Card, Senior*innen)/€ 8 Ermäßigt (Studierende bis 26, Jugendliche bis 20, Personen mit Beeinträchtigung)
Eine Ko-Produktion von Toihaus Theater und Literaturfest, Gastspiel im kunstraum pro arte
Begrenzte Sitzplätze, Online-Kartenverkauf unter:
Corona-Info:
Für den Veranstaltungsbesuch gilt die 2G-plus-Regel (Geimpft, Genesen plus PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden) sowie FFP2-Maskenpflicht.
WANN: Di, 16. August um 18:30 Uhr WO: Rudolfskai 32, 5020 Salzburg EINTRITT FREI !
Bei einem Glas Wein führen die Künstler*innen Daniela Kasperer, Klara Kohler und Martin Gredler durch die Werkstatt und erklären die dabei ablaufenden Produktionsprozesse.
Wann: Freitag, 27. Mai um 19:00 Uhr
Wo: Stadtkino Hallein, Saal 2 „Die dämonische Leinwand“ – Filmabend mit anschließendem Gespräch
Begleitend zur Ausstellung „Curtain Walls & Rauten Symphonie“ von Thomas Hörl im kunstraum pro arte, werden beim Filmabend im Stadtkino Hallein Filmarbeiten gezeigt, die in den letzten fünf Jahren gemeinsam mit Victor Jaschke, Peter Kozek und Alexander Martinz entstanden sind.
Zu Beginn des Filmabends ist eine Zusammenstellung aus der Horrorfilmtrilogie Dämonische Leinwände I-III (2017-2019) zu sehen. Auf diese Einstimmung ins Genre des Horrorfilms folgt die Premiere des kürzlich fertiggestellten Filmprojekts F.W.M. Symphonie, dessen Rohschnitt in der aktuellen Ausstellung im kunstraum pro arte zu sehen ist. Der fertiggestellte Film wird nun erstmals im Rahmen des Filmabends der Öffentlichkeit gezeigt. Zum Abschluss des Abends wird der 2019-21 an der Großglockner Hochalpenstraße entstandene Film LICHTHÖHE von Thomas Hörl & Peter Kozek in Zusammenarbeit mit Victor Jaschke gezeigt. Das Filmprojekt LICHTHÖHE wurde im Rahmen der von Michael Zinganel kuratierten temporären Kunstinterventionen SERPENTINE – a touch of heaven (and hell) entlang der Großglockner Hochalpenstraße realisiert.
Online symposium (in English)
Saturday, 26th of February
11:00 a.m. to 2:30 p.m. Austrian time, which is 5:00 to 8.30 p.m. Indonesian time.
With: Ita Fatia Nadia, Annie Pohlman, Astrid Reza, Julia Suryakusuma, Saskia Wieringa
Moderator: Stefanie Wuschitz
Concept: Astrid Reza, Stefanie Wuschitz
Organized in the context of Stefanie Wuschitz solo exhibition „Coded Feminisms“ at kunstraum pro arte in Hallein, Austria.
The Online Symposium “Coded Feminisms in Indonesia” is organized in the context of the solo exhibition „Coded Feminisms“ by media artist Stefanie Wuschitz. The solo exhibition shows the results of an artistic research project, that aims to reconstruct the practices and positions of the destroyed Indonesian feminist movement. The online symposium invites experts on gender equality, democracy and feminist movements in Indonesia to give online lectures and wants to pay tribute to these authors‘ and activists‘ significant, famous and outstanding work. The symposium situates the exhibition in a transdisciplinary discourse and opens up a critical debate on the unique approach, practice
Zur Finissage unserer Sommerausstellung „Speicherkraft. Grafik und Multiple aus der Grafischen Werkstatt“ findet eine Performance von Daniela K. statt, gefolgt von einem Gespräch mit den Künstler*innen zu ihren Arbeitsweisen.
Wann: Samstag, 28. Mai um 11:00 Uhr Wo: kunstraum pro arte
In einer Führung mit Künstlergespräch zur Ausstellung „Curtain Walls & Rauten Symphonie“ gibt Thomas Hörl Einblicke in die Hintergründe seines künstlerischen Schaffens sowie in die Entstehung seines aktuellen Filmprojektes.
Stefanie Wuschitz: „Srimpi“ Tanz, 2021, Computerbearbeitete Zeichnung über video footage
Mit: Stefanie Wuschitz (Medienkünstlerin) und Sandra Chatterjee (Choreografin und Wissenschaftlerin), Moderation: Kerstin Klimmer-Kettner (Vorstand Tennengauer Kunstkreis)
Zum internationalen Frauentag diskutieren wir über feministische künstlerische Strategien im Kontext globaler Ungleichheit. Ausgehend von dem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt und der Ausstellung „Coded Feminisms“ der Medienkünstlerin Stefanie Wuschitz sowie dem partizipativen Performance-Projekt „Smells of Racism“ der Choreographin und Wissenschaftlerin Sandra Chatterjee fragen wir nach globalen Perspektiven von Produktion, (Neo-)Kolonialismus und Rassismus und thematisieren feministische Ansätze des Gemeinschaffens und der kollektiven Fürsorge sowie kollektiver Erinnerung und Heilung. Dabei versuchen wir Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Intervention, Repräsentation und Kollaboration auszuloten.