Wann: Sa, 2.4.2022, 11 Uhr
Wo: kunstraum pro arte
In einem Kurzvortrag mit anschließendem Gespräch gibt Stefanie Wuschitz Einblicke in die Hintergründe und Entstehung ihres künstlerischen Forschungsprojektes „Coded Feminisms“.

Wann: Sa, 2.4.2022, 11 Uhr
Wo: kunstraum pro arte
In einem Kurzvortrag mit anschließendem Gespräch gibt Stefanie Wuschitz Einblicke in die Hintergründe und Entstehung ihres künstlerischen Forschungsprojektes „Coded Feminisms“.

„Dort oben am Berg, da haust eine Familie, die haben eine Tochter, die sich Infantin nennt. Eine Kronprinzessin, die lauter rülpst als jeder dahergelaufene Stallbursche.“
Die Tänzerin und Choreografin Mirjam Klebel und die Schauspielerin Nicola Schößler verkörpern Generationen von kreischenden, trampelnden, gebärenden und sterbenden Menschen und Tieren – das vielgestaltige Personal des Romans ‚Die Infantin trägt den Scheitel links‘ (Jung & Jung 2020) von der Salzburger Autorin Helena Adler. Sie zerstückeln den Text und skizzieren ihn atmosphärisch nach. Zu dieser wild-zarten (Land-)Performance kreiert Ben Lageder den passenden Sound: zwischen Kinderlied, surrendem Gefrierschrank, der das gewilderte Fleisch enthält, und dem ‚Baywatch’ oder ‚Eine himmlische Familie’ plärrenden Fernseher.
Wenn die eigene Familie unerträglich wird, schleicht sich die Infantin in den Stall zu ihren Wolfshunden: „Ich lerne meine Muttersprache neu, sie besteht jetzt aus Bellen und Knurren, während das menschliche Wort zugrunde geht.“
Performance / Stückentwicklung: Mirjam Klebel, Nicola Schößler, Benjamin Lageder

Team: Cornelia Böhnisch, Alex Breitner, Katharina Schrott
Ticketpreise für das Gastspiel:
€ 12 Regulär/€ 10 Ermäßigt (Ö1 – Club, SN Card, Senior*innen)/€ 8 Ermäßigt (Studierende bis 26, Jugendliche bis 20, Personen mit Beeinträchtigung)
Eine Ko-Produktion von Toihaus Theater und Literaturfest, Gastspiel im kunstraum pro arte
Begrenzte Sitzplätze, Online-Kartenverkauf unter:
https://toihaus.kupfticket.at/
Corona-Info:
Für den Veranstaltungsbesuch gilt die 2G-plus-Regel (Geimpft, Genesen plus PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden) sowie FFP2-Maskenpflicht.
Stationen:
Schloss Wiespach, Pernerinsel, MTGAIA, atelier ///, 1blick. kunst im vorhaus, kunstraum pro arte
Führung durch die Schmiede19 mit Rüdiger Wassibauer und anschließendem Künstler_innengespräch mit gold extra im kunstraum pro arte
Treffpunkt: Verdampferturm, Mauttorpromenade
Online symposium (in English)
Saturday, 26th of February
11:00 a.m. to 2:30 p.m. Austrian time, which is 5:00 to 8.30 p.m. Indonesian time.
With: Ita Fatia Nadia, Annie Pohlman, Astrid Reza, Julia Suryakusuma, Saskia Wieringa
Moderator: Stefanie Wuschitz
Concept: Astrid Reza, Stefanie Wuschitz
Organized in the context of Stefanie Wuschitz solo exhibition „Coded Feminisms“ at kunstraum pro arte in Hallein, Austria.
Join Zoom Meeting
https://zoom.us/j/92140125822?pwd=OGdtU29WeHM3cDJUQkIzcG8yVVordz09
Meeting ID: 921 4012 5822
Passcode: s82Aps
The Online Symposium “Coded Feminisms in Indonesia” is organized in the context of the solo exhibition „Coded Feminisms“ by media artist Stefanie Wuschitz. The solo exhibition shows the results of an artistic research project, that aims to reconstruct the practices and positions of the destroyed Indonesian feminist movement. The online symposium invites experts on gender equality, democracy and feminist movements in Indonesia to give online lectures and wants to pay tribute to these authors‘ and activists‘ significant, famous and outstanding work. The symposium situates the exhibition in a transdisciplinary discourse and opens up a critical debate on the unique approach, practice
Im Rahmen der Finissage führen Thomas Stadler und Helena Adler durch ihre Ausstellung „unterwex“. Im Anschluss, ab ca.11:30 Uhr findet ein Gespräch mit einem Umweltaktivisten des Lobau Camps statt. Für die stimmungsmäßige Untermalung sorgt eine Sound Performance von Atha Sun
In einer Beteiligungskunst Aktion thematisierte Thomas E. Stadler als Teil der Ausstellung das seit Ende August 2021 von österreichischen Umweltaktivist*innen initiierte Lobau Camp im Wiener Randbezirk Hirschstetten, das den Bau der „Stadtstraße Aspern“ zu verhindern sucht. Unter dem Titel „Barrio“ – in Anlehnung an die so bezeichneten Baumhausdörfer der Klimaaktivist*innen – sollten Sachspenden als Winterhilfen für das Lobau Camp gesammelt werden. Da der Bau des Lobau Tunnels gestoppt wurde, wurde auch die Sammelaktion gestoppt. Anstelle des wachsenden Barrios sind nun Fundstücke zu sehen, die nach dem Brand im Lobau Camp zu Jahresbeginn von Aktivist*innen sichergestellt wurden.
Treffpunkt: 10 Uhr kunstraum pro arte, Schöndoferplatz 5, 5400 Hallein
Artist Talk
Dienstag, 8. März von 18:30 bis 20:00 Uhr

Mit: Stefanie Wuschitz (Medienkünstlerin) und Sandra Chatterjee (Choreografin und Wissenschaftlerin), Moderation: Kerstin Klimmer-Kettner (Vorstand Tennengauer Kunstkreis)
Zum internationalen Frauentag diskutieren wir über feministische künstlerische Strategien im Kontext globaler Ungleichheit. Ausgehend von dem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt und der Ausstellung „Coded Feminisms“ der Medienkünstlerin Stefanie Wuschitz sowie dem partizipativen Performance-Projekt „Smells of Racism“ der Choreographin und Wissenschaftlerin Sandra Chatterjee fragen wir nach globalen Perspektiven von Produktion, (Neo-)Kolonialismus und Rassismus und thematisieren feministische Ansätze des Gemeinschaffens und der kollektiven Fürsorge sowie kollektiver Erinnerung und Heilung. Dabei versuchen wir Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer Intervention, Repräsentation und Kollaboration auszuloten.
Mit: Ingrid Bauer, Autorin von „Tschikweiber haums uns g’nennt …“ (1987/2018); Christa Hassfurther, Regisseurin des Theaterstücks „Tschikweiber“ (1995, Wiederaufführung Sep. 2021); Kathi Hofer, bildende Künstlerin; Moderation: Laila Huber, Leitung kunstraum pro art
Veranstaltungsort: Stadtbücherei Hallein, Schöndorferplatz 6, 5400 Hallein
Begleitend zur Ausstellung „Arbeiterinnen verlassen die Fabrik“ von Kathi Hofer im kunstraum pro arte findet in Kooperation mit der Stadtbücherei Hallein am Freitag, den 16. Juli um 19:30 Uhr ein Abend im Zeichen der Halleiner „Tschikweiber“ statt.
Der Abend beginnt mit einem Impulsvortrag der Zeit- und Kulturhistorikerin Ingrid Bauer zur Geschichte der Halleiner Tschickweiber mit einem Fokus auf emanzipatorische Aspekte und Errungenschaften der Arbeiterinnen. Im darauffolgenden Gespräch mit Christa Hassfurther, Regisseurin des Theaterstücks TSCHIKWEIBER, und Kathi Hofer, bildende Künstlerin, steht das Potenzial künstlerischer Formen der Aktualisierung von Geschichte zur Diskussion sowie inwiefern die Halleiner Tschikweiber als Vorbild starker Frauen auch heute noch wirken und was wir aus der Geschichte der Tschikweiber für heute lernen können.
Eine Veranstaltung des kunstraum pro arte in Kooperation mit der Stadtbücherei Hallein
Termin: Samstag, 30.11.2019
Abfahrt: 07:30 Uhr Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband. Mauttorpromenade(Zustieg in Anif Hotel Hubertus um 07:45 Uhr möglich, bitte bei Anmeldung angeben)
Programm:
10:15 Uhr Führung im Haus der Kunst: Markus Lüpertz. Über die Kunst zum Bild
Markus Lüpertz (*1941) zählt zu den zentralen Künstlerfiguren der deutschen Nachkriegszeit. Er hat die moderne Malerei seit den 1960er-Jahren entscheidend mitgeprägt. Die Ausstellung im Haus der Kunst stellt die Lebenskraft des uralten Mediums Malerei in den Fokus und beleuchtet erstmals den seriellen Charakter in Lüpertz‘ bildnerischem Schaffen. Anhand von über 200 Gemälden und Zeichnungen, viele aus internationalen Sammlungen, zeigt sie, wie Lüpertz ein auf inneren Zusammenhängen basierendes Werk entwickelt hat, das von einer filmischen Sichtweise geprägt ist. Die kinematische Seh- und Leseweise ermöglicht einen neuen frischen Blick auf sein künstlerisches Œuvre.
https://hausderkunst.de/ausstellungen/markus-luepertz
12:45 Uhr Führung durch die Ausstellung im Lenbachhaus: Lebensmenschen – ALEXEJ VON JAWLENSKY UND MARIANNE VON WEREFKIN
Die beiden bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten Alexej von Jawlensky (1864–1941) und Marianne von Werefkin (1860–1938) zählen zu den wegweisenden Figuren der expressionistischen Avantgarden und sind noch nie in einer gemeinsamen Ausstellung gezeigt worden. Unsere Schau unternimmt es nun zum ersten Mal, beide als Künstlerpaar vorzustellen. Fast dreißig Jahre waren sie in Leben und Werk eng miteinander verbunden. 1896 waren beide gemeinsam aus Sankt Petersburg nach München gekommen. Werefkin unterbrach hier zunächst für zehn Jahre ihre malerische Tätigkeit, um sich der Förderung von Jawlenskys Talent zu widmen und sich intensiv mit Kunsttheorie und der aktuellen Kunstproduktion ihrer Zeit zu beschäftigen. Jawlensky begann mit Stillleben und Figurendarstellungen zu experimentieren, ein großes Vorbild für ihn war Vincent van Gogh.
https://www.lenbachhaus.de/ausstellungen/lebensmenschen
ab ca. 14.00 Nachmittag zur freien Verfügung
17.00 Uhr Rückfahrt
Anmeldung: telefonisch oder per mail: mailto:helga.besl@forum-hallein.at oder 0043 699 11083235
Kosten:€ 45.- /Person, Studenten € 35.-/Person
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme !