Jahr: 2017

mit Beiträgen von: Brigitte Berreiter, Leonhard Besl, Simon Faulhaber, Csaba Fürjesi, Manuel Gruber, Tobias Gruber, Helmuth Hickmann, Thomas Hörl, Ingrid Schreyer, Barbara Seebacher-Schiestl, Josef Zenzmaier, Norbert Zuckerstätter

Das Ende steht am Anfang, oder sollte zumindest bei jedem kreativen Neubeginn mitbedacht werden. – Diesen ideellen Rahmen hat sich der Tennengauer Kunstkreis für seine Abschlussausstellung des Jahres 2017, die sich der Zeichnung widmet, gestellt:
Konkretisiert wurde diese Aussage in zwei ideellen Extrempositionen: Einer “lebensbejahenden”, in fröhlich-bunten Bewegungssequenzen übersetzten Position und ihr gegenüber eine “besinnliche”, am freiheitlichen Lebensmodell zweifelnde und in einer traditionell-religiösen Bildsprache artikulierte Serie mittelalterlich inspirierter Grafiken. Diese Gegensätze sollen den Spielraum aufspannen, in dessen Grenzen sich ein Feld individueller Arbeiten durch das Medium der Zeichnung ausbreiten kann. Im kunstraum pro arte werden Positionen von Mitgliedern des Tennengauer Kunstkreises gezeigt, die sich eben in diesem Spannungsfeld zwischen gedanklicher Freiheit und Verantwortung seinem lebensweltlichen Entwurf gegenüber befinden.

Der Ansatzpunkt für das Konzept zu dieser Ausstellung kommt von Leonhard Besl und basiert auf einem nicht erhaltenen Auftrag vor mittlerweile 8 Jahren; hier wurde dem Künstler aufgrund seiner bis dahin charakteristischen Arbeiten, die unter anderem eher fröhlich wirkende Bewegungsbilder umfassten, ein Auftrag zum Entwurf erteilt; dieser wurde jedoch nach Vorlage der auf den ersten Blick furchterregenden Entwürfe, die jedenfalls einen ganz anderen Ausdruck als die „netten“ Arbeiten haben, wieder entzogen. – Der aus diesen ersten Entwürfen gewachsene „Dies irae“-Zyklus (Dies irae – lat. „Tag des Zorns“, ist der Anfang eines mittelalterlichen Hymnus über das Jüngste Gericht ), soll den einen Pol dieser Ausstellung bilden, aber auch die eine Extremposition des hier vorgestellten Konzepts bildender Kunst bilden: es kann im Leben nicht immer nur so unbeschwert abgehen wie in den menschliche Gedankenfreiheit und Bewegungsfreude vermittelnden farbenfrohen Arbeiten, die den anderen Pol bilden sollen, scheinen mag. Aber dann gibt es noch ein Dazwischen – ein Dazwischen, das nicht nur von der Unbeschwertheit menschlicher Freiheit, aber auch nicht nur von der Gedankenschwere medialer oder tatsächlicher Autoritäten beherrscht wird.

 

Veranstaltungen:

Do 14. Dezember, 19:00 Uhr
Ausstellungsrundgang mit Weihnachtsumtrunk

Di 16. Jänner 2018, 19:00 Uhr
Aktzeichnen mit Prof. Josef Zenzmaier
Unkostenbeitrag € 25,- / € 15,- für TKK Mitglieder

 

Dauer der Ausstellung: 24. November bis 27. Jänner 2018
Geschlossen: 20. Dezember bis 06. Jänner 2018

Unsere am Freitag, 8.12.2017, stattfindende zweite Kunstfahrt des Jahres widmet sich unter dem Titel „Fokus Historie“ dem aktuellen Ausstellungsgeschehen in München:

Abfahrt: 8:00 Uhr Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband. Mauttorpromenade
(Zustieg in Anif Hotel Hubertus um 8:15 Uhr möglich, bitte bei der Anmeldung angeben)

Programm:
10.30 Uhr Ägyptisches Museum München – Führung
Das Ägyptische Museum München verdankt sein Entstehen der Kunstsinnigkeit bayerischer Fürsten. Es reicht in seinen Anfängen bis in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück, als Herzog Albrecht V. von Bayern (1550-1579) die Residenzstadt München zur “Stadt der Künste” erhob. Für seine Kunstkammer erwarb er die ersten Aegyptiaca in Rom, die sich allerdings nur in der literarischen Überlieferung erhalten haben. Obwohl das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst nicht zu den ganz Großen in seinem Bereich zählt, verfügt es – gemessen an seiner Größe – über eine der qualitätvollsten Sammlungen überhaupt und ist international ein gefragter Leihgeber. Viele der ausgestellten Objekte, vor allem im Bereich der Rundplastik, sind Kunstwerke von Weltrang. Die Kompaktheit der Ausstellung ermöglicht es dem Besucher, in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen einen Überblick über 5000 Jahre Kunst und Kultur des alten Ägypten zu erhalten – eindrücklicher als in manchem der ganz großen und daher unübersichtlichen Museen.
http://www.smaek.de/

12.00 Mittagspause

14:30 Uhr Hypo Kunsthalle, Ausstellung Gut · Wahr · Schön
Meisterwerke des Pariser Salons aus dem Musée d’Orsay

Der jährliche »Salon de Paris« war im 19. Jahrhundert die weltweit wichtigste Kunstausstellung und das gesellschaftliche Ereignis schlechthin. Hunderttausende Besucher kamen, um das vielfältige Schaffen der damals bedeutendsten Künstler zu bewundern. Nun greift die Kunsthalle München erstmals in Deutschland das Phänomen der Salonkunst auf: Anhand von über 100 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und kunsthandwerklichen Objekten aus dem Musée d’Orsay zeigt die Ausstellung, wie im Pariser Salon klassische Tradition auf modernes Leben traf. Die meisten Kunstwerke waren hierzulande noch nie zu sehen. Die Ausstellung in der Kunsthalle München hat sich zum Ziel gesetzt zu zeigen, wie vielfältig und richtungsweisend das Schaffen der heute zu Unrecht vergessenen Salon-Künstler war. Es gilt, diesen wesentlichen Bereich der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts neu zu entdecken.
http://www.kunsthalle-muc.de/ausstellungen/details/gut-wahr-schoen/

ca. 17.00 Uhr Rückfahrt


Anmeldung:
oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at oder telefonisch unter 0043 699 11083235,
Kosten: Regulär € 65,- // Mitglieder TKK € 45.- // Studenten bis 26 Jahre € 35.-

 

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Unsere heurige frühsommerliche Kunstfahrt am Samstag, 27.05.2016 führte ins benachbarte Bayern:

Alt und neu am Chiemsee

 

Abfahrt: 07:30 Uhr Hallein, Pernerinsel, Tourismusverband. Mauttorpromenade
(Zustieg in Anif, Hotel Hubertus um 07:45 Uhr möglich, bitte bei der Anmeldung angeben)

Programm:

Fahrt nach Prien am Chiemsee und

09:00 Uhr, Schifffahrt auf die Herreninsel

09:50 Uhr, Führung durch das Neue Schloss Herrenchiemsee

Seit 1878 ließ Ludwig II. auf der Herreninsel ein Abbild des Schlosses Versailles als „Tempel des Ruhmes“ für den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. von Frankreich errichten, also ein Denkmal des absolutistischen Königtums ohne praktische Funktion. Der Architekt Georg Dollmann musste das Vorbild studieren und auch Räume rekonstruieren, die in Versailles längst nicht mehr bestanden.

Schifffahrt nach Frauenchiemsee

Besichtigung Kloster Frauenchiemsee

Als Gründer des Klosters Frauenchiemsee gilt Herzog Tassilo, die Weihe der Klosterkirche vollzog 782 Bischof Virgil von Salzburg. Im Jahr 788 fiel Kloster Frauenchiemsee Karl dem Großen zu, von dem es an seinen Enkel Ludwig den Deutschen kam. Nach den Ungarneinfällen lebte das Kloster wieder auf und konnte sich vom 11. bis zum 15. Jahrhundert einer langen Blütezeit erfreuen. In den Jahren 1728-1732 wurde der dringend notwendig gewordene Neubau der Klostergebäude durchgeführt. Als zweiter Klostergründer nach der Säkularisation kann König Ludwig I. gelten, der 1837 die Wiederherstellung des Klosters veranlasste.

Schifffahrt nach  Gstadt und Weiterfahrt mit dem Bus nach Traunreut

Gemeinsame Mittagspause

15:00 Uhr, Führung durch das Maximum in Traunreut

Museum für Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres

DASMAXIMUM zeigt vier deutsche und vier amerikanische Künstler, die seit den 60er Jahren bis heute die Kunst auf entscheidende Weise prägen. Sie gehören zu den engsten Weggefährten von Heiner Friedrich, der seit seinen Anfängen als Galerist in München, Köln und New York die Durchführung dauerhafter Präsentationen aktueller Kunst zu seinem Leitmotiv machte. Für Das MAXIMUM wurde auf einem Gelände in der Innenstadt ein zuvor industriell genutzter Gebäudekomplex auf 3000 m² in ein Tageslicht-Museum umgewandelt. In den weiträumigen Hallen gewähren bei Georg Baselitz und Uwe Lausen Arbeiten aus verschiedenen Arbeitsphasen einen Überblick über das Gesamtwerk, während bei Imi Knoebel und Maria Zerres großformatige Serien Orte der Konzentration schaffen.

www.dasmaximum.com

ca. 17:00 Uhr, Rückfahrt

Anmeldung: telefonisch Helga Besl 0043 699 11083235

oder per mail: helga.besl@forum-hallein.at

Kosten pro Person (Exclusive Schifffahrt): Regulär € 65,- // Mitglieder TKK € 45,- // Studenten bis 26 Jahre € 35,-

Die Fotografie ist das wesentliche Medium, der Ausgangspunkt und das Material der künstlerischen Arbeit von Franz Bergmüller. Sie dient allerdings nicht der dokumentarischen Aufzeichnung und bleibt auch meist nicht in einer zweidimensionalen Form. Vielmehr ist das fotografische Abbild der Auslöser für eine Weiterarbeit hin zu fotografischen Objekten und raumgreifenden Installationen: durch Eingriffe in die Bildstruktur und Veränderung des Bildmaterials – wie z.B. das Aufschneiden der Oberfläche oder den Einbau mechanischer Apparaturen und elektronischer Steuerungen.

o. T., 2015

Für die Ausstellung im kunstraum pro arte werden bereits vorhandene Arbeiten mit aktuellen – für die Ausstellung geschaffenen fotografischen Objekten – zu einer raumgreifenden Inszenierung in Beziehung gesetzt. Ähnlich einer Ateliersituation soll der prozesshafte und offene Charakter der künstlerischen Arbeit in der Ausstellung verdeutlicht werden. Inhaltlich setzen sich die Arbeiten einerseits mit dem Medium der Fotografie selbst auseinander und mit den darauf bezogenen Fragen der Bildwahrnehmung, der Bildrealität und des Bildmaterials. Andererseits sind die Beschäftigung mit den philosophischen Begriffen der Zeit und der Vergänglichkeit und die Positionierung der eigenen Person im Spannungsfeld zwischen Innen- und Außenraum und im gesellschaftlichen Kontext immer wiederkehrende Themen der künstlerischen Auseinandersetzung.

Ateliersituation, 2016

 

Eröffnung am Donnerstag 23. Februar 2017 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte.
Zur Ausstellung spricht Hildegard Fraueneder

Finissage: Freitag 31. März, 19:00 Uhr

Dauer der Ausstellung: 24. Februar bis 31. März 2017

mit Beiträgen von: Sumse Vogel, Melanie Thewlis,  Laura Splan, Karla Spiluttini, Laura Skocek, Heidi Seppälä, Katharina Rüter, Eva Perner, Mara Morschitzky, Katharina Marianne, Kathi Marcheiner, Korinna Lindinger, Martina Berger-Klingler, Shirin Kavin, Elfie Kapeller, Renate Hausenblas, Kerstin Hruza und Tiana Katinka, Cynthia-ël Hasbani, Jasmin Hagleitner, Steffi Fruhmann, Theresia Emm, Nadia El-Ayachi, Bettina Eigner, Barbara Connert-McDonaugh, Amina Daschil, Brunilda Castejon, Eni Brandner, Sophie Birkmayer, Helga Besl, Enas Altaweel, Gonlaz Bahiri

 

Bei der Verleihung des großen österreichischen Kunstpreises im Jänner 2017 wurde Kerstin Klimmer-Kettner (Projektleitung Schmiede und Leiterin des kunstraum pro arte) vom Moderator gefragt wie es denn mit dem Frauenanteil bei der Schmiede aussieht und man könnte sagen, in der kommenden Ausstellung im kunstraum pro arte geben wir die Antwort darauf.

Schmiedepolis oder auch Kuben ohne Buben

Acht Ecken und zwölf Kanten hat ein Kubus. In diese Form haben über dreißig Künstlerinnen, Designerinnen, Grafikerinnen, Performerinnen, Kulturmanagerinnen, Geografinnen,.. individuelle künstlerische Positionen gesetzt. Sie sind Teil des Schmiede-Netzwerks zu dem anders als anderswo, viele Frauen gehören. Zwei Eigenschaften zeichnen das jährliche Festival in Hallein und die gemeinsame Arbeit der teilnehmenden Kunst- und Kulturschaffenden besonders aus: Die Gleichwertigkeit der Ideen und die Vielfalt der Zugänge.

Der kunstraum zu pro arte zeigt eine Serie individueller Positionen auf je 14.706 Kubikzentimeter.

 

Jahresstipendium für Medienkunst 2017 für KLITCLIQUE

Auch 2017 startet die Schmiede wieder mit einem ersten Höhepunkt und großem Publikumsinteresse im kunstraum proarte: Landesrat Heinrich Schellhorn (Kultur & Soziales) übergibt das mit 10.000 Euro dotierte Jahresstipendium für Medienkunst an das Künstlerinnenduo Judith Rohrmoser und Mirjam Schweiger für die Produktion ihres ersten multimedialen Albums „KLITCLIQUE“. In seiner Rede streicht Schellhorn die Bedeutung der Partnerschaft mit der Schmiede Hallein heraus, die aus ihrem Netzwerk auch 2017 wieder die Jury Cornelia Anhaus, Christoph Janka und Martin Murer gestellt hat. Die beiden Künstlerinnen sind positiv überrascht über die große und positive Publikumsresonanz, die die Übergabe des Stipendiums auslöst.

Die spartenübergreifende Produktion KLITCLIQUE besticht durch die vielen künstlerischen Ebenen: Musik und Musikvideos, die mit Klischees der männlich dominierten Rap Szene spielen, werden auf Plattformen wie Vimeo, Youtube und der eigenen Homepage online gestellt. Rauminstallationen und Objekte bilden einen gleichwertigen Bestandteil der Albumproduktion. Performances und Ausstellungen finden in Off-Spaces oder Kulturinstitutionen statt. Bei den Performances, Live-Auftritten und Konzerten gibt es immer auch ein ästhetisches Programm bzw. Bühnenkonzept der KLITCLIQUE. Die multimediale Verbindung dieser Bestandteile formt so ein vielschichtiges Gesamtwerk. KLITCLIQUE möchte sich mit diesem Album als Simulakrum einer Band in der Kunstwelt positionieren – also als „ein wirkliches oder vorgestelltes Ding, das mit etwas oder jemand anderem verwandt ist oder ihm ähnlich ist.“ (Quelle: Wikipedia). Damit spannt KLITCLIQUE lustvoll den Bogen vom trügerischen Schein zur produktiven, sprudelnden Phantasie.

„Schmiedepolis oder auch Kuben ohne Buben“

Im Anschluss an die Verleihung des Stipendiums wird die Ausstellung „Schmiedepolis“ eröffnet. Bei der Verleihung des großen österreichischen Kunstpreises im Jänner 2017 ist Kerstin Klimmer-Kettner (Projektleitung) vom Moderator gefragt worden, wie es denn mit dem Frauenanteil bei der Schmiede aussehe. Die Ausstellung „Schmiedepolis oder auch Kuben ohne Buben“, kuratiert von Korinna Lindinger und Karla Spiluttini ist die Antwort darauf: Über dreißig Künstlerinnen, Designerinnen, Grafikerinnen, Performerinnen, Kulturmanagerinnen, Geografinnen … haben während der Schmiede 2016 individuelle künstlerische Positionen in Form einer Gestaltung von einzelnen Kunststoffkuben gesetzt. Im kunstraum pro arte ist diese Serie nun bis Anfang November zu sehen. „Die diesjährige Ausstellung Schmiedepolis präsentiert in 14.706 Kubikzentimetern eine symbolische Schnittmenge der Ideen und die Produktivität der an der Schmiede teilnehmenden Künstlerinnen.“ erklärt Kerstin Klimmer-Kettner.

 

Kuratorinnen: Korinna Lindinger & Karla Spiluttini

Eröffnung: Mittwoch 20. September 2017, 19:00 Uhr
mit Verleihung des Jahresstipendiums für Medienkunst 2017 durch Heinrich Schellhorn, Landesrat für Kultur & Soziales

Dauer der Ausstellung: 21. September bis 04. November  2017

Öffnungszeiten: Mi – Fr: 16 – 19 Uhr; Sa: 10 – 13 Uhr

 

 

Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung:
Montag 25. September

18:00 Uhr, Führung durch die Schmiede17 mit Rüdiger Wassibauer, Treffpunkt: Eingang Saline, PERNERINSEL

19:00 Uhr Artist Talk, Korinna Lindinger und Karla Spiluttini, Treffpunkt: kunstraum pro arte

Sonntag 22. Oktober

14:00: Wanderung mit den KuratorInnen Korinna Lindinger und Karla Spiluttini zum Projekt Wild:

Weitere Informationen

Treffpunkt: Parkplatz Bluntautal, Golling

 

Do 14. Dezember, 19:00 Uhr

Weihnachtsfeier  mit Ausstellungsrundgang

Di 16. Jänner 2018, 19:00 Uhr

Aktzeichnen mit Prof. Josef Zenzmaier im kunstraum Pro Arte

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nur noch bis 16. September: der „Kunst-Igel“ „White Noise“ in Kuchl am Bürgerausee !

das vielfältige Programm finden sie hier.

Sa 29. Juli, 11:00 Uhr

Performative Installation im öffentlichen Raum
zur aktuellen Ausstellung „Zeiten der Ohnmacht“
mit Christine Bruckbauer und Patricia K. Triki. – Ort: Fußgängerzone Hallein

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Bisher im Jahr 2017 im kunstraum pro arte …

So, 5. März 2017, 15:00 – 18:00 Uhr
MUSICAL DRAWING – MALEN FÜR KINDER
mit Patricia Lohinger (Gitarre) und Moisés Irajá dos Santos (Violine)

Malen zu Musik für Kinder (empfohlenes Alter: 3-8 Jahre)
Bei der Aktion „Musical Drawing“ werden Kinder zu Musik zeichnen. Sie werden Musik hören und entdecken, unabhängig davon, ob sie schon einmal ein Konzert besucht haben. Beim Zeichnen können sie das Gehörte zunächst ohne Anleitung reflektieren und der eigenen Kreativität freien Lauf lassen. Dabei entwickeln sie die Fähigkeit des Zuhörens, Selbstbeherrschung, sowie emotionale und motorische Kompetenzen spielerisch. Bei Bedarf werden die Kinder betreut.

Im Rahmen des Internationalen Halleiner Gitarrenfestivals

Eintritt frei.

Do 19. Jänner, 17:30 Uhr
A Futurespective – die Zwei A
Intervention und Präsentation der Klasse 2a der Volksschule Hallein – Stadt

Fr 03. Februar, 19:00 Uhr
The Marty G. & Stevo Show featuring:
Pamelia Stickney, The Lowlands, Nicholas Hoffman
Finissage mit Performances

 

BILD RAUM SCHNITT // Franz Bergmüller

Das wesentliche Medium, der Ausgangspunkt und das Material der künstlerischen Arbeit von Franz Bergmüller ist die Fotografie. Dabei dient diese nicht als dokumentarische Aufzeichnung, bleibt auch nicht in einer zweidimensional oder flächigen Form sondern ist Basis für raumgreifende Installationen und fotografische Objekte.

Eröffnung: Donnerstag 23. Februar, 19:30 Uhr

Ausstellung: 24. Februar bis 31. März

 

zeitwerk // Monika Supé

Die Arbeiten von Monika Supé haben eines gemeinsam: sie zeugen von menschlicher Tätigkeit, egal, ob es sich dabei um Zeichnungen, Objekte oder Installationen handelt. Meist sind sie in repetitiver Vorgehensweise gefertigt und zeigen auch als Objekte einen linienhaften Duktus, denn sie bestehen vorwiegend aus Materialien, wie Draht oder Faden.

Eröffnung: Donnerstag 13. April, 19:30 Uhr

Ausstellung: 14. April bis 27. Mai

 

Zeiten der Ohnmacht // Gruppenausstellung

Nachdenken über Bilder, Geschichten und Nachrichten fünf Jahre nach den arabischen Aufständen. Die Ausstellung geht der Frage nach, was übrig ist, von der damaligen Aufbruchstimmung. Die politischen Ereignisse hatten sich in eine andere Richtung entwickelt als erhofft. Eine Gruppe von 21 Künstlerinnen und Künstlern haben die aktuellen Entwicklungen in ihre künstlerischen Arbeiten einbezogen und die Ergebnisse werden nun in Hallein gezeigt.

Eröffnung: Donnerstag 13. Juli, 19:30 Uhr

Ausstellung: 14. Juli bis 02. September

 

Schmiedepolis – Fountain of Ideas // Gruppenausstellung

Die Schmiede Hallein ist ein Netzwerk von Kunstschaffenden verschiedener Genres. Anders als anderswo, gehören auch viele Frauen dazu. Erstmals werden Positionen von weiblichen Smiths gemeinsam gezeigt. Im Rahmen der Schmiede 2016 entstanden einzelne Kuben mit individuellen Werken von Künstlerinnen oder Kollektiven. Im Rahmen der Ausstellung im kunstraum pro arte werden diese Kunststoffkuben zu einem modernen Prunk-Brunnen zusammengefügt. So wird in dieser sprudelnden Installation eine symbolische Schnittmenge der Produktivität und Fluidität von Ideen von an der Schmiede teilnehmenden Künstlerinnen präsentiert.

Eröffnung: Mittwoch 20. September, 19:00 Uhr

Ausstellung: 21. September – 4. November

 

 

 

Zeitgenössische Zeichnung #3 //Mitgliederausstellung

In Fortführung einer 2015 begonnenen Ausstellungsreihe, die sich dem Thema „Zeitgenössische Zeichnung/Grafik“ widmet, plant der Tennengauer Kunstkreis eine basierend auf einer Konzeptidee  von Leonhard Besl kuratierte Mitgliederausstellung, die sich zwischen den Polen von gedanklicher  Freiheit und Verantwortung bewegt.

Eröffnung: Donnertag 23. November 19:30 Uhr

Ausstellung: 24. November 2017 – 10. Februar 2018

mit Arbeiten von Claire Angelini (FR), Monika Anselment (DE), Antonia Bisig (CH), Dragana Branković (RS), Christine Bruckbauer und Patricia K. Triki (AT|TN), Wojciech Cieśniewski (PL), Carlos Correia (PT), Selim Gribaa (TN), Federico Guzmán (ES), Alfredo Igualador (ES), Peter Hauenschild (AT), Sofía Jack (ES), Annie Kurkdjian (LB), Hela Lamine (TN), Yasemin Nur (TR), Gisele Ribeiro (BR), Simeón Saiz Ruiz (ES), Belén Sánchez Albarrán (ES), Rafael Sánchez-Mateos Paniagua (ES), Marek Szymański (PL), Wolfgang Wirth (AT)

Nachdenken über Bilder, Geschichten und Nachrichten sechs Jahre nach den arabischen Aufständen. Die Ausstellung geht der Frage nach, was übrig ist, von der damaligen Aufbruchstimmung. Die politischen Ereignisse haben sich in eine andere Richtung entwickelt als erhofft. Eine Gruppe von 22 Künstlerinnen und Künstlern hat die aktuellen Entwicklungen in ihre künstlerischen Arbeiten verhandelt. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden nun im kunstraum pro arte gezeigt. Die Ausstellung war zuvor in den Kunsträumen AlCultura in Algeciras, Spanien, und CentroCentro in Madrid zu sehen.

 

Während der arabischen Aufstände gab es in den Medien viele Bilder von Gesichtern. Die Menschen wurden als Individuen gezeigt: lachend und hoffnungsfroh, oder wie im Fall von Mohammed Bouazizi als Opfer mit einem Namen. Schon bald nach dem Sturz von Mubarak verloren die Medien das Interesse an den einzelnen Menschen. Keine Notwendigkeit mehr zur Identifikation. Kein Romantizismus mehr … nur noch harte Realität, zu komplex, um sie ganz zu begreifen. Die persönliche, emotionale Seite wurde unsichtbar. Die Nachrichten und Reportagen aus den arabischen Ländern unterschieden sich nicht mehr von anderen Nachrichten.

Mit der Ankunft hunderttausender syrischer Flüchtlinge in Europa änderte sich die gesamtpolitische Lage und damit auch die medialen Bilder.

Angesichts dieser veränderten Gegebenheiten mussten sich die KünstlerInnen neuen Fragen stellen.

Diese formale und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema ist jeder Künstler und jede Künstlerin auf ganz eigene Weise angegangen. Entstanden ist in der Folge ein breites Spektrum an Arbeiten; manche der Ansätze sind dokumentarisch, manche analytisch, abstrakt, andere ironisch, subtil humorvoll oder poetisch, einfühlsam und betroffen. In der Ausstellung verbinden sie sich zu einer facetten- und bezugsreichen Einheit.

Monika Anselment, Juli 2017

 

 

Eröffnung: 13. Juli, 19:30 Uhr

Veranstaltungen:

Sa 15. Juli, 11:00 Uhr, KünstlerInnengespräch bei Kaffee & Croissants

Sa 29. Juli, 11:00 Uhr, Performative Installation im öffentlichen Raum

mit Christine Bruckbauer und Patricia K.Triki, Treffpunkt: kunstraum pro arte

Dauer der Ausstellung: 14. Juli bis 26. August 2017

Die Arbeiten von Monika Supé haben eines gemeinsam: sie zeugen von menschlicher Tätigkeit, egal, ob es sich dabei um Zeichnungen, Objekte oder Installationen handelt. Meist sind sie in repetitiver Vorgehensweise gefertigt und zeigen auch als Objekte einen linienhaften Duktus, denn sie bestehen vorwiegend aus Materialien, wie Draht oder Faden, welche wiederum gebogen oder verknotet, vernäht oder verhäkelt werden. Einige der Arbeiten bestehen aus fortlaufend linienartigen Strukturen. Diese zeichnen gewissermaßen den Zeitverlauf während der Entstehung nach, den der Betrachter mit dem Auge nachvollziehen kann. Manche der Arbeiten entstehen nach festgelegten Gestaltungsregeln, andere über festgelegte handwerkliche Tätigkeiten und wieder andere in einem vorher festgelegten Zeitrahmen. Die künstlerische Tätigkeit rückt so in die Nähe täglich immer wiederkehrender Arbeitsprozesse. Manche dieser Herstellungsprozesse muten absurd an, manche sind zeitaufwendig oder in gewisser Weise monoton und hinterfragen so die Sinnhaftigkeit menschlicher Arbeit an sich.

 

Eröffnung:  Donnerstag 13. April 2017, 19:30 Uhr
Zur Ausstellung spricht Peter Husty, Chefkurator Salzburg Museum

 

Do 20. April, 18:00 Uhr
Ausstellungsgespräch bei Wein & Bier

Fr 26. Mai, 18:00 Uhr
Finissage mit Dialogführung

Dauer der Ausstellung:
14. April bis 26. Mai 2017

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein