Seit 2005 ist SCHMIEDE SCHNITTSTELLE im Kunstraum pro arte  der Eröffnungshöhepunkt der Schmiede Hallein. Return, das Thema der diesjährigen Schmiede, ist auch das Thema der Ausstellung. Return zu Deutsch Wiederkehr prägt die Schmiede Hallein seit dem Jahr ihrer Entstehung, denn das Festival lebt von der Wiederkehr seiner Smiths.
Was bewirkt die Wiederkehr im künstlerischen Schaffen der Smiths? Wie ist dieser Begriff inhaltlich oder formal in Kunstwerken zu finden?

Aus dieser Fragestellung heraus zeigt die von Emilie Mayer kuratierte Ausstellung sieben verschiedenen Positionen, die sich thematisch oder formal mit der Wiederkehr, dem Heimkommen oder dem endlosen Wiederholen auseinandersetzten.

 

 Teilnehmende Künstler: Horst Maria Blaschek, Jos Diegel, Stine Eriksen, Simon Karstetter, Leo Lass, Ellinor Ljunkvist in Zusammenarbeit mit Georg Scherlin und Haydeé Jiménez, Barbis Ruder.

Dauer der Ausstellung: 19.09. – 05.10.2013

  • Vernissage am Donnerstag den 19. September um 19:00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Mag. Emilie Mayer
  • MI – FR: 16 – 19 Uhr SA: 10 – 13 Uhr

Bei der Ausstellung „Road Trip-(in-progress)“ handelt es sich um einen Einblick in die laufende Semesterarbeit von StudentInnen der FH Salzburg. Die Arbeiten sind im Zuge der Lehrveranstaltung „Filmische und Fotografische Dokumentation“ bei Andrew Phelps entstanden.

Der „Road Trip“ als Phänomen ist entstanden in den USA der 50er Jahre  mit dem Ausbau des Highway-Systems als Reaktion auf niedrige Ölpreise. Der“Road Trip“ war symbolish für den Traum der „best generation“: Freiheit, Unabhängigkeit, Abenteuer – unruhige Wanderschaft als Ausdruck eines modernen Lebensgefühls…. Der narrative Aspekt, eine solche  Gedankenreise zu dokumentieren, hat seine Wurzeln in Klassikern wie Homers „Odyssee“ und drückt sich in der Popkultur in Büchern wie „On the Road“ von Jack Kerouac sowie in Filmen wie „Easy Rider“ und „Bonnie und Clyde“ aus.

In dieser Ausstellung wird das Thema „Road Trip“ neu interpretiert, dekonstruiert und aufgearbeitet in einer Form und Ästhetik, die an unsere vernetzte Welt angepasst ist. Muss mann heute überhaupt noch reisen, um die Welt zu sehen?

Ausstellungsdauer: 4. -8. Juni 2013

  • Werksgespräch  am Mittwoch, 5. Juni 2013 um  19.30 Uhr im  kunstraum pro arte mit Andrew Phelps und Studierenden
  • Di: 19 – 21.30 Uhr Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10  -13 Uhr

Der Tennengauer Kunstkreis zeigt in seiner nächsten Ausstellung im kunstraum pro arte mit dem Titel “Vereinfachung einer nicht unkomplizierten Welt“ Arbeiten von Rudi Klein, einer der prägendsten Figuren der österreichischen Cartoonszene.
Als Rudi, Rudolf, Ruud und Ivan unterhält er seit über 30 Jahren Millionen von Zeitungslesern mit seinen gezeichneten Kommentaren zu den Absurditäten des Alltags und der Tagespolitik. Klein wählt nicht nur unterschiedliche Vornamen für verschiedene Medien wie Profil, Falter, Standard und AK für Sie, sondern versteht es auch einzigartig, seine pointierte Zeichensprache dem jeweiligen Publikum anzupassen.

Die Ausstellung im kunstraum pro arte gliedert sich in drei Teile: Neben bekannten Kult-Klassikern zum Lochgott widmet sich Klein in seinen neuen, für diese Schau konzipierten Arbeiten der „Vereinfachung einer nicht unkomplizierten Welt“ und zeigt „Porträts für Kurzsichtige“. Erstmals öffentlich zu sehen ist außerdem das filmische Porträt „Eine Reise um den Zeichentisch“ von Jörg Burger.

Weitere Einblicke ins Oeuvre unter www.kleinteile.at

Ausstellungsdauer: 16. 11. bis  8.12.2012

Vernissage am Donnerstag, 15. November 2012 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Einführung spricht Fritz  Ostermayer, Radiomacher. und Intendant der Schule für Dichtung

Mi – Fr: 16. – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Stephen Mathewson arbeitet seit nunmehr sechs Jahren an einer Fortsetzungsgeschichte, die sich durch alle Ausstellungen und Projekte zieht, eine Geschichte, in der es einen männlichen Hauptdarsteller gibt, der die wildesten Abenteuer erlebt. In diese Geschichte schreiben sich immer wieder auch autobiographische Andeutungen ein. Mathewson arbeitet mit (Wand) Zeichnungen, Malerei, Installation, aber auch als Musiker und Schriftsteller. Schreiben und bildnerisches Gestalten vermischen sich in zahlreichen seiner Arbeiten comicartig. Seine Ausstellungen funktionieren wie Filme, die scheinbar einem Skript folgen, die ein Narrativ aufzeigen, das der Künstler erzählen kann, das sich aber die BetrachterInnen auf andere Weise auch erarbeiten können. Die Halleiner Ausstellung setzt mit neuen Arbeiten die „unendliche Geschichte“ fort:

Charles und Kim sind noch nicht aus Vegas zurück, sondern streifen immer noch auf der Suche nach wahrem Glück durch die Wüstenlandschaft. Unterdessen werden daheim in Miami Arturo und seine Familie von einheimischen Gangstern aufgefordert, entweder zu spuren oder zu blechen. Cat Fischermann und seine Filmcrew stehen am Spielfeldrand und warten geduldig darauf, dass ihnen der Zufall zu Hilfe kommt.

Ausstellungsdauer: 17.  August – 8. September 2012

Vernissage am Donnerstag, 16. August 2012 um  20 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Einführung spricht David Quigley.

Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die heurige Kooperationsausstellung mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg zeigt den Medienkünstler Christoph Draeger, der im Rahmen der Sommerakademie den Kurs “Simsalabumm! Bevor du lernst zu fliegen, lern wie man fällt” abhält.

Jeder Mensch bekommt seinen Namen „in die Wiege gelegt“. Welchen Einfluss hat diese in der Regel unveränderliche Vorbedingung unserer Existenz auf unsere gesellschaftliche Erscheinung, auf unseren Erfolg, auf unser Selbstbild? Und inwiefern lässt sich der Name bei Künstlern auf gewisse Arbeiten beziehen – gibt es überhaupt Arbeiten, die einen solchen Zusammenhang beinhalten?

Diesen Fragen geht Christoph Draeger in seiner Ausstellung nach, zu der er ausschließlich Künstler eingeladen hat, die seinen Vornamen (bzw. Ableitungen des ursprünglichen Namens Christophorus) teilen. In Anlehnung an dessen wörtliche Übersetzung „Christusträger“ hat er die Künstler gebeten, ihre Werke, wenn möglich, persönlich nach Hallein zu bringen. Von jedem Künstler in der Ausstellung wird es – neben dem Werk selber – ein Foto geben, auf dem zu sehen ist, wie er sein Werk trägt.

Während der Laufzeit Christoph Draegers Kurses wird der kunstraum pro arte zum Christoph Social Club: Gemeinsam mit seinem Assistenten Christopher Steinweber und mit den Studierenden wird Draeger im Ausstellungsraum und im Garten eine Bar betreiben mit DJs, Filmprojektionen, Performances usw.

Mit Christoph Büchel, Christof Cargnelli, Christoph Faulhaber, Christoph Girardet, Krištof Kintera, Christoph Meier, Christoph Morlinghaus, Christopher Roth, Christoph Rütimann, Christoph Schäfer, Christoph Schreiber, Christopher Steinweber, Christoph Weber, u. a.

Web: www.christophdraeger.com

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der pro helvetia kulturstiftung

Ausstellungsdauer: 08.08. – 07.09.2013

  • Vernissage am  Mittwoch, 7. August 2013 um 20 Uhr im kunstraum pro arte.    Zur Ausstellung spricht Christopher F. Laferl, Professor für Iberoromanische Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität Salzburg
  • Di – Fr: 16 – 19 Uhr  Sa: 10 – 13 Uhr

In der Einzelausstellung „unknown interactions“ präsentiert Peter Köllerer erstmals seine Arbeit NAMEN.
Es handelt sich dabei um ein kontinuierlich anwachsendes fotografisches Archiv modellierter Köpfe, versehen mit den Namen der Absender von Spam-Mails.
So wie die Buchstaben des Alphabets immer neue angebliche Individuen (als Absender) bezeichnen, formt Köllerer ein ums andere Mal seine ANDEREN, ausschließlich für den kurzen Moment einer fotografischen Aufnahme, um sie dann wieder zu verwerfen.
Die Modelliermasse, aus der diese Scheinsubjekte geformt werden, bleibt stets dieselbe und nur die Fotografien zeugen von der Bildhauerei Köllerers.

www.peter-köllerer.at

Dauer der  Ausstellung: 20.04. – 18. 05.2013

  • Vernissage am Freitag, 19. April 2013 in kunstraum pro arte Zur Eröffnung spricht Katja Mittendorfer. Es  liest Angelika Reitzer.
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Der Tennengauer Kunstkreis gibt auch in seiner zweiten Herbst-Ausstellung jungen Künstlern die Möglichkeit, ihre Wrdke zu  präsentieren und  zeigt in seiner nächsten Ausstellung im kunstraum pro arte Arbeiten dreier Künstlerinnen.  Gezeigt werden drei Positionen, deren Individualität Programm ist  – ein außergewöhnlicher Garten, medial  (in der Unterschiedlichkeit der Ausdrucksmedien)  und künstlerisch:

Kristiane Petersmann, 1971 in Klagenfurt, Österreich, geboren, nimmt in ihren keramischen Arbeiten gerne Bezug auf keramische Traditionen aus der Kunstgeschichte. Mit feiner Ironie setzt sie diese in neue Kontexte, jenseits der Funktionalität der Vorbilder gelangt sie zu spielerischen Inszenierungen, die immer auch von Persönlichem erzählen.

Edith Plattner wurde 1967 in Bozen, Italien, geboren, sie lebt und arbeitet in München. In Ihren Zeichnungen und plastischen Arbeiten wird eine Welt von Gegensätzen, Widersprüchen, Gratwanderungen und unsicherem Terrain betreten.

Katharina Weishäupl, 1972 in München, Deutschland, geboren, beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit dem Raum an sich. Sie setzt sich direkt mit dem jeweiligen Ort auseinander, in einer Art kontemplativem Zwiegespräch. Die Geschichte des Raumes vermischt sich mit der Geschichte und Sichtweise der Künstlerin. Sie spielt dabei mit Verweisen und formalen Möglichkeiten, öffnet unbemerkt Zwischenräume. Für ihre minimalistischen Skulpturen und Interventionen verwendet sie meist Alltagsmaterialien wie Plastiktüten, Strohhalme, Papier und Wollfäden. Sie setzt diese auf den Raum bezogen so ein, dass eine völlig neue Perspektive entsteht: eine Parallelwelt, Erinnerung oder hinterlassene Spur.

Ausstellungsdauer: 12.10. – 3.11.2012

Eine Besprechung dieser Ausstellung finden Sie unter http://www.drehpunktkultur.at/index.php?option=com_content&view=article&id=5111:in-einem-aussergewoehnlichen-garten&catid=82:kultur-im-land&Itemid=64 .

Vernissage am Donnerstag, 11. Oktober 2012 um 19:30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Ausstellung spricht Martina Berger-Klingler

Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Die diesjährige  Ausstellung zu den Halleiner Festwochen ist dem Gründungsmitglied des Tennengauer Kunstkreises gewidmet: Josef Zenzmaier.

Der in Kuchl geborene und noch immer dort lebende Künstler hat Stadt und Land Salzburg mit seinen Arbeiten aus Bronze gestaltet und wohl auch verändert: in vielen Kirchen würden essentielle liturgische Geräte und Versatzstücke fehlen,  Plätze würde ihre Mitte verlieren, Orte ihre Blicke. Mit großem Fleiß, Intensität und Nachdruck hat er sich sein Werk erarbeitet, das oft auch die Landesgrenzen verlassen hat. Sein Werkverzeichnis zählt über 100 Klein- und Großplastiken. Für „seinen“ Paracelsus, der nun temporär vor dem Keltenmuseum in Hallein steht, muss noch ein geeigneter  Ausstellungsort gefunden werden. Seine Arbeiten sind keine Dekoration sondern fordern den Umraum und auch den Betrachter zur Aufmerksamkeit auf!

Der Untertitel ist ein Zitat des Künstlers, das er auf seine Arbeit bezieht. Der abgeschiedene Lebens- und Arbeitsraum in Kuchl ermöglicht einen intensiven Blick auf die Umgebung und sich selbst.

Für die Präsentation im kunstraum pro arte öffnet Zenzmaier einerseits seine Zeichenmappen und Skizzenbücher, andererseits ist es gelungen auch ganz aktuelle Bronzearbeiten wie ein Porträt seiner Enkelin Anna und die Figur einer Tänzerin zeitgerecht für die Ausstellung fertigzustellen.

Die meist kleinformatigen Blätter voller Esprit die den unmittelbaren Strich des Künstlers zeigen, Entwurfszeichnungen, Akte und Stillleben.

Josef Zenzmaier

  • Geb. 1933
  • Bundesfachschule für Holz-, Stein- und Metallverarbeitung in Hallein
  • Steinmetzlehre
  • 1953 Int. Sommerakademie für bildende Kunst „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka
  • 1955 Mitarbeiter im Atelier von G. Manzù in Mailand
  • Studienaufenthalt an der Werkkunstschule Köln bei Gerhard Marcks
  • 1957 bis 1960 Assistent an der Int. Sommerakademie  für bildende Kunst in Salzburg in der Klasse Manzù
  • 1969 Errichtung einer eignen Metallguss – Werkstatt in Kuchl
  • 1979 bis 1996 Leiter der Klasse für Bronzeguss an der Int. Sommerakademie
  • Beschäftigung mit Lithographie

Ausstellungsdauer: 14.06. – 13.07 2013

  • Vernissage am 13. 6. 2013 um  19.30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Ausstellung spricht: Martina Berger-Klingler
  • Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Der kunstraum pro arte zeigt erstmals in einer Einzelausstellung neue Arbeiten des in Hallein geborenen Künstlers Kai Kuss. Kuss beschreibt die Präsentation wie folgt: “Mizi Blue und Die Schwarze Liste“ ist eine Ausstellung und das Resümee eines Spielers. Der Einsatz ist das Leben, der Gewinn eine Geschichte, die eine Menge Gerümpel, Filme und Fotos erzählt. Eine multimediale Installation also, die den Kampf gegen die Gleichmacherei der Gesellschaft reflektiert, ein Fair-Trade-Bonbon mit scharfer  Füllung.“

Zu sehen sind Skulpturen, Malerei, Film und Fotografie.

Dauer der Ausstellung: 15.03. 12.04.2013

  • Vernissage  am Donnerstag, 14. März um 19.30 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Eröffnung spricht Dr. Veit Ziegelmaier.
  • Mi – Fr: 16 -19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

Seit 2006 kann der Tennengauer Kunstkreis auf eine sehr produktive Zusammenarbeit mit dem Jugendkultur-Netzwerk Schmiede Hallein zurückblicken.
Jedes Jahr zur Zeit ihres Workshops, in dem sich junge Leute aus aller Welt in neuen und alten Medien ausdrücken (können), zeigt die Schmiede im kunstraum pro arte eine Werkschau mit teilnehmenden Künstlern der aktuellen Periode.
Im Rahmen der Schmiede 2012 wird „Elena Muti“ ihre Arbeiten im kunstraum pro arte präsentieren:

Vier Jahre nach ihrem ersten Besuch kehrt „Elena Muti“ zurück zur Schmiede. In der Ausstellungsreihe IO spannt „Elena Muti“ ein Dreieck aus Spiegeln, Geschichten und dem eigenen Ich. Das Ich verliert sich in den Geschichten, wird im Spiegel zurückgeworfen und entdeckt sich plötzlich selbst wieder als Objekt der Betrachtung.
In der Eroberung neuer Terrains setzte Elena Muti sich ständig neuen Grenzen aus, die ihr so noch nicht bewusst waren. Auf diese Weise lernt sie sich über jedes neue Werk, jede neue Serie als eine neue Person kennen.
Die starke Auseinandersetzung mit dem Ich, seiner Definition und seinem Selbstbild liegt somit auch in der Arbeitstechnik begründet.
Wie gross ist der Einfluss der Künstler, die Elena Muti den Weg wiesen? Ist die Elena Muti der Literatur sie selbst, oder nur ein Spiegelbild der Ausbildung, der Szene und ihrer Arbeit innerhalb dieser Welt?
Das Thema ZERO bezieht Elena Muti mit IO dabei auf sich, auf das lyrische Ich des Künstlers, die Auflösung der personalen Identität auf verschiedensten Ebenen.

Ausstellungsdauer: 14.09.- 6.10.2012

Vernissage am Donnerstag, 13. September 2012 um 19:00 Uhr im kunstraum pro arte. Zur Ausstellung sprechen Rüdiger Wassibauer und Michela Pelusio.

Mi – Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 10 – 13 Uhr

kunstraum pro arte · Schöndorferplatz 5 · A-5400 Hallein